Bitkom veröffentlicht Leitfaden zu Interoperabilität in der Industrie 4.0

Industrie 4.0 ist unter den Bedingungen einer vernetzten digitalen Welt ein länder- und branchenübergreifendes Projekt. Damit wird Interoperabilität – also die Fähigkeit, mit Dritten nahtlos zusammenzuarbeiten, Informationen auszutauschen, zu kooperieren und Dienste zur Verfügung zu stellen – zum Fundament für den Erfolg. Allerdings ist ein universelles Plug-and-Play in der Industrie 4.0 eine Illusion. Die fehlende Standardisierung ist eines der größten Hemmnisse bei der Verbreitung von Industrie 4.0. Jedoch werden die inzwischen intensivierten branchenübergreifenden Bemühungen um Standardisierung den einen Industrie-4.0-Standard, der die universelle Interoperabilität für Maschinen und Anlagen aller Art sicherstellt, nicht leisten können. Warten auf den Industrie-4.0-Standard ist daher keine Option.

Der Leitfaden „Interoperabilität im Referenzarchitekturmodell Industrie 4.0 (RAMI 4.0)“, den der Bitkom anlässlich der diesjährigen Hannover Messe veröffentlicht, soll hier Hilfestellung bieten. „Der Leitfaden richtet sich an Entscheider und Fachleute, die sich mit der Umsetzung von Industrie 4.0 in ihren Unternehmen befassen“, sagt Wolfgang Dorst, Bereichsleiter Industrial Internet beim Bitkom. „Die Zielsetzung des Leitfadens ist es, den Unternehmen Mut zu machen, die initialen Schritte ihrer Reise zu Industrie 4.0 zu gehen und Wege aufzuzeigen, wie die wahrgenommenen Hürden methodisch gemeistert werden können.“

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