Digitale Dividende für die Erweiterung der RFID-Frequenzbereiche

AIM-Deutschland e.V.und regionaler Repräsentant des globalen AIM-Netzwerkes, fordert die Europäische Union auf, einen Teil der Frequenzen, die durch die Umstellung vom analogen zum digitalen Fernsehen frei werden, für industrielle RFID-Anwendungen nutzbar zu machen. Nach Schätzungen der EU-Kommission werden die digitalen Fernseh- und Rundfunksender nur noch ein sechstel der bisherigen Frequenzen benötigen. Die dadurch frei werdenden Frequenzen werden „Digitale Dividende“ genannt. Andererseits ist das derzeit verfügbare UHF-Frequenzspektrum für RFID-Anwendungen nirgends auf der Welt so eng wie in Europa. Wenn hier keine Erweiterung geschaffen wird, dann sind Wettbewerbsnachteile für europäische Industrie- und Logistikunternehmen zu befürchten, weil z. B. RFID-Antennen an den Laderampen von Logistikzentren nur eingeschränkt betrieben werden können.