Zukunftskongress Logistik – 34. Dortmunder Gespräche

Der Angriff auf bestehende Geschäftsmodelle im Zuge der Digitalisierung zwingt Unternehmen zu radikalem Umdenken. Ob große Visionen oder kleine Schritte – nur wer die Herausforderungen von Industrie 4.0 jetzt angeht, wird in der Social Networked Industry der Zukunft seinen Platz finden. Darum zeigte der vom Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML und dem EffizienzCluster LogistikRuhr veranstaltete »Zukunftskongress Logistik – 34. Dortmunder Gespräche« am 13. und 14. September, wie die vierte industrielle Revolution gelingen kann. Unter dem Motto »How to do the Revolution« diskutierten rund 500 Teilnehmer aus Wissenschaft und Wirtschaft Fragestellungen, die uns heute und in Zukunft beschäftigen.

In der Welt nach der vierten industriellen Revolution werden in einem Miteinander von Menschen und Maschinen soziale Netzwerke entstehen. Einen Einblick in diese Social Networked Industry, in der Mensch und Maschine als gleichberechtigte Partner zusammenarbeiten, gewährte Prof. Dr. Michael ten Hompel, geschäftsführender Institutsleiter des Fraunhofer IML, in seiner Eröffnungsrede zum diesjährigen Zukunftskongress. Auf dem Weg zu dieser Zukunftsvision braucht es die ersten Schritte möglichst sofort. Statt lange zu diskutieren und immer neue Verfahren und neue Lehren zu entwickeln, gilt nun die Devise: Einfach machen! Letztlich kann es der Logistik nur dann gelingen, an der Spitze der vierten industriellen Revolution zu stehen und für die Social Networked Industry gerüstet zu sein, wenn Lösungen schnell umgesetzt und ausgetestet werden. Nur so lassen sich Fehler schnellstmöglich erkennen und korrigieren. Ohne eine solche Fast-Failure-Kultur lässt sich das Innovationspotenzial der Branche nicht voll ausschöpfen. Das war schon immer der Weg der Dortmunder Logistiklandschaft, und dieser Weg ist heute gerade für Unternehmen wichtiger denn je.

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