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Datamars und Impinj sind eine strategische Partnerschaft eingegangen. Ziel der Kooperation ist die kontinuierliche, gemeinsame Entwicklung innovativer Lösungen im Bereich RAIN RFID-basierter Textiltranspondertechnik, die Großwäschereien einen zusätzlichen Mehrwert bieten. RAIN ist eine 2014 von Impinj mitgegründete Organisation, die die Verbreitung von UHF-RFID – von ihr RAIN RFID genannt – unterstützt. Durch die Partnerschaft werden die Kompetenzen von Datamars im Wäschereisektor mit der RAIN RFID-basierten Plattform und dem Wissen von Impinj zusammengeführt. Das Ergebnis sollen Ident-Lösungen mit zukunftsweisender Technologie sein, die perfekt auf die Bedürfnisse und Besonderheiten von Großwäschereien abgestimmt sind und den Betrieben Zusatznutzen bieten.

Datamars jüngste Produktinnovation, der "LaundryChip 401", in dem der hochmoderne "Monza R6-P"-Transponder von Impinj verbaut ist, zeigt, welche Chancen sich durch die Partnerschaft ergeben. Durch die hohe Sensibilität des Monza R6-P konnte Datamars den gleichzeitig leistungsstärksten, robustesten und kleinsten LaundryChip aller Zeiten entwickeln. Das revolutionäre automatisch-leistungsregulierende System des Monza R6-P garantiert eine optimale Leseleistung während des gesamten Waschprozesses.

www.textile.datamars.com | www.impinj.com

Die industrielle Bildverarbeitung hat seinen Weg in nahezu alle Industrien gefunden und sich zu einem der wichtigsten Werkzeuge für Qualitätsprüfung und Prozessüberwachung entwickelt. Kaum eine Technologie lässt sich flexibler und zukunftssicherer in die Automatisierungslandschaft integrieren. Damit ist Machine Vision ein wichtiger Bestandteil für viele Industrie 4.0 Projekte. Eine Kamera allein löst jedoch keine Aufgabe. Um eine Anwendung prozesssicher zu entwickeln, benötigt man Wissen über Optik, Beleuchtung und Machine Vision Algorithmen. Die richtige Auswahl der Komponenten und Kenntnis über die Anwendung und deren Umfeld ist die Grundlage für eine wirtschaftliche und vom Anwender akzeptierte Bildverarbeitungslösung.

Auf den SICK Vision-Tagen treffen sich am Dienstag und Mittwoch, 19. und 20. September 2017, Experten und Anwender von industrieller Bildverarbeitung. Die Veranstaltung bietet interessante Vorträge aus den Bereichen Embedded Vision, 3D-Vision, Messende Systeme und Robot Guidance Systems.

www.sick.de

Die Ingram Micro Distribution GmbH nimmt die Lösungen für Netzwerk & Kommunikation von MC Technologies in ihr Data Capture/ POS Portfolio auf. Mit dem Hersteller erweitert der Distributor sein Angebot um ein breites Spektrum an Machine-to-Machine (M2M) Lösungen sowie individueller Verbindungstechnik. Fachhändler können die Produkte ab sofort in der gesamten DACH-Region beziehen. Mit den Produkten von MC Technologies hält die Digitalisierung auch in den Bereichen Industrie, Energie und Bauwesen Einzug. Fachhändler können das gesamte Sortiment des Herstellers bei Ingram Micro beziehen. Per Remote-Steuerung lassen sich durch die M2M-Komplettlösungen Arbeitsabläufe vereinfachen und die Produktivität steigern. Zum Beispiel kann eine Anlage, Baumaschine oder Energieanlage mit einem LTE-Router ausgestattet und von einer zentralen Basis aus der Ferne gesteuert und gewartet werden. Sogar ganze Baustellen können hierüber fernüberwacht werden. „Mit den End-to-End Lösungen von MC Technologies können wir ab sofort auch die Nachfrage von Wireless-Lösungen in den Bereichen Industrie, Energie und Bau bedienen“, sagt Martin Hümmecke, Senior Country Sales Manager DACH Data Capture/POS bei Ingram Micro.

www.ingrammicro.de

Embedded-Spezialist ELTEC Elektronik hat seine Produkt- und Technologie-Strategie neu ausgerichtet. Das aktuelle Produkt-Portfolio fokussiert insbesondere auf die hohen Anforderungen in den Bereichen Transportation (Schienen-, Straßen-, Luft- und Schiffsverkehr), Industrial Applications (Industrie 4.0, IoT), Mobile Automation (Land- und Baumaschinen) und Medical Applications (Rechnersysteme, Bildverarbeitung). Kennzeichnend für diese Applikationen ist die zunehmende Vernetzung sowie die hohe Rechenleistung bei rauen Umgebungsbedingungen. Die neue Produktphilosophie spiegelt sich nun auch im neuen Internetauftritt wider.

Als Technologietreiber entwickelt ELTEC anwendungsorientierte Systemlösungen auf Basis innovativer Hardware und Software für ein breites Spektrum von Applikationen in den Bereichen Transportation, Mobile Automation sowie Industrial und Medical Applications. Der Fokus liegt dabei auf der Netzwerk-, Kommunikations-, Imaging- und Automatisierungstechnik. Das umfangreiche Produktportfolio umfasst Wireless Access Points, Mediaserver, Datenkonzentratoren, Displays, Switches, Intelligente Kameras, Bildverarbeitungssysteme, Framegrabber, CPU/SoC-Boards sowie Industrie-PCs.

www.eltec.de

Die Hochschule Niederrhein und das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML gründen zum 1. September 2017 ein Center Textillogistik an der Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach. Am 21. April 2017 haben Prof. Dr. Uwe Clausen, Institutsleiter am Fraunhofer IML, Vertreter des NRW-Wissenschaftsministeriums, der NRW-Textil- und Bekleidungsverbände sowie der Hochschule Niederrhein eine entsprechende Absichtserklärung unterschrieben. Geleitet wird das Center von Prof. Dr. Markus Muschkiet, Professor für Textillogistik an der Hochschule Niederrhein und zuvor Logistikmanager beim Online-Händler Zalando. Das Fraunhofer IML beabsichtigt die Installation einer abteilungsübergreifenden Arbeitsgruppe Textillogistik in Dortmund. Das NRW-Wissenschaftsministerium prüft eine Anschubfinanzierung in Höhe von 400 000 Euro jährlich für drei Jahre.

www.iml.fraunhofer.de

Die deutsche Industrie hat im Mai nochmals an Dynamik gewonnen und ist so kräftig gewachsen wie seit über sechs Jahren nicht mehr. Das signalisiert der saisonbereinigte IHS Markit/BME Einkaufsmanager Index (EMI), der im Mai mit 59,5 (Vormonat: 58,2) das kräftigste Wachstum seit April 2011 erzielte. Der wichtige Indikator für die deutsche Wirtschaft notiert nun bereits seit zweieinhalb Jahren über der neutralen Marke von 50 Punkten. Das ist der zweitlängste Zeitraum ununterbrochenen Wachstums seit Umfragebeginn vor 21 Jahren. Der EMI spiegelt das Ergebnis der Mai-Umfrage zur Konjunkturlage der Industrie Deutschlands in einem Wert wider. In die Berechnung des PMI-Hauptindexes fließen unter anderem die Teilindizes Produktion, Auftragseingang, Beschäftigung, Lieferzeiten und Vormateriallager ein. Werte über 50 Punkte bedeuten Wachstum.

Im Zuge des guten Konjunkturverlaufs, der starken Nachfrage, der Einführung neuer Produkte und der schwindenden politischen Unsicherheit blieben die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist im Mai ausgesprochen positiv. Der entsprechende Teilindex gab gegenüber April zwar leicht nach, er notiert aktuell jedoch auf dem vierthöchsten Wert seit Beginn der Erhebung dieser Daten im Juli 2012.

www.bme.de/emi

NOVEXX Solutions hat einen Kaufvertrag zur Übernahme der italienischen Eidos S.p.A. unterzeichnet. Als ein Hersteller von Druckern für die Etikettierung, Kennzeichnung und Codierung von Industrieprodukten ist Eidos eine perfekte Ergänzung für die NOVEXX Solutions Gruppe. Mit dem Zukauf stärkt NOVEXX Solutions seine Marktposition und erweitert sein Angebot im Bereich automatisierte Kennzeichnungs- und Identifikationslösungen.

„Der Zukauf von Eidos gibt uns die Möglichkeit, unser Lösungsangebot für unsere Kunden gezielt zu erweitern – und das für unterschiedlichste Branchen”, kommentiert NOVEXX Solutions Geschäftsführer Manfred Borbe. „Zusammen mit NOVEXX Solutions wird sich Eidos weiterhin ganz darauf konzentrieren nachhaltigen Mehrwert zu liefern – für bestehende aber auch neue Kunden.“ Neben der Stärkung der regionalen Präsenz, die die Transaktion mit sich bringt, eröffnet Eidos auch technologisch neue Möglichkeiten – insbesondere mit Blick auf die wachsende Anzahl an neu entwickelten state-of-the-art Geräten im Produkt-Programm, zum Beispiel im Bereich des Thermotransferdrucks. Der Zukauf erfolgt gerade einmal zwei Jahre nachdem NOVEXX Solutions als eigenständiges Unternehmen in den Markt eingetreten ist. Er unterstreicht den erfolgreichen, zukunftsorientierten Weg, den das Unternehmen seither eingeschlagen hat.

www.novexx.com

Nach sorgfältigen Planungen ist es nun soweit: Mit dem symbolischen Spatenstich sind jetzt offiziell die Arbeiten am größten Investitionsprojekt in der Geschichte der HARTING Technologiegruppe aufgenommen worden. Erste bodenqualifizierende Maßnahmen begannen unter Führung des Generalunternehmers, der LIST Bau Bielefeld GmbH, bereits im März. Im Nordosten Espelkamps entsteht auf einem 7,6 Hektar großen Grundstück das European Distribution Center (EDC) des Unternehmens für rund 40 Mio. Euro. Von hier aus werden ab 2019 täglich rund 20.000 Artikel an Kunden in aller Welt verschickt. „Das dynamische Wachstum von HARTING und die konstant steigende Nachfrage nach unseren Produkten und Lösungen machen den Neubau zwingend erforderlich“, erklärte Philip Harting, Vorstandsvorsitzender der HARTING Technologiegruppe, anlässlich des Spatenstichs.

Kernstücke des neuen EDC sind das 20m hohe Hochregallager sowie die hochautomatisierte Kommissionierung. Das Hochregallager bietet auf einer Fläche von 4.500 Quadratmetern Platz für 6.500 Paletten und rund 120.000 Lagerbehälter und wird vollautomatisch und beleglos, u.a. mit RFID-Technologie, gesteuert. Die Materialbewegungen in der Halle erfolgen mit fahrerlosen Transportsystemen. Der Bereich der Kommissionierung umfasst eine Fläche von ca. 6.500 Quadratmetern. Hier sollen zukünftig täglich 20.000 Kundenauftragspositionen individuell nach Kundenbedürfnis kommissioniert und verpackt werden. Bis zu 110 Lkw und Kleintransporter werden dann das European Distribution Center (EDC) täglich verlassen, um Kunden in kürzester Zeit mit HARTING Produkten zu versorgen.

www.HARTING.com

Industrie 4.0 ist unter den Bedingungen einer vernetzten digitalen Welt ein länder- und branchenübergreifendes Projekt. Damit wird Interoperabilität – also die Fähigkeit, mit Dritten nahtlos zusammenzuarbeiten, Informationen auszutauschen, zu kooperieren und Dienste zur Verfügung zu stellen – zum Fundament für den Erfolg. Allerdings ist ein universelles Plug-and-Play in der Industrie 4.0 eine Illusion. Die fehlende Standardisierung ist eines der größten Hemmnisse bei der Verbreitung von Industrie 4.0. Jedoch werden die inzwischen intensivierten branchenübergreifenden Bemühungen um Standardisierung den einen Industrie-4.0-Standard, der die universelle Interoperabilität für Maschinen und Anlagen aller Art sicherstellt, nicht leisten können. Warten auf den Industrie-4.0-Standard ist daher keine Option.

Der Leitfaden „Interoperabilität im Referenzarchitekturmodell Industrie 4.0 (RAMI 4.0)“, den der Bitkom anlässlich der diesjährigen Hannover Messe veröffentlicht, soll hier Hilfestellung bieten. „Der Leitfaden richtet sich an Entscheider und Fachleute, die sich mit der Umsetzung von Industrie 4.0 in ihren Unternehmen befassen“, sagt Wolfgang Dorst, Bereichsleiter Industrial Internet beim Bitkom. „Die Zielsetzung des Leitfadens ist es, den Unternehmen Mut zu machen, die initialen Schritte ihrer Reise zu Industrie 4.0 zu gehen und Wege aufzuzeigen, wie die wahrgenommenen Hürden methodisch gemeistert werden können.“

www.bitkom.org

Gegenwärtig wird bei der EU in Brüssel die Zuteilung der Frequenzbereiche 870-876 MHz und 915-921 MHz verhandelt. Zahlreiche Interessensgruppen wie z.B. die RFID Stakeholder, die Europäischen Eisenbahnen und auch das Militär erheben Anspruch auf Zuteilung und Nutzung dieser Frequenzbereiche. AIM Europe Präsident, Frithjof Walk, vertrat am 19.06.2017 in Brüssel die RFID Stakeholder Community bei einem seitens der EU geförderten Workshop der Europäischen Kommission über die effiziente Nutzung des RF-Spektrums im Frequenzbereich 870-876 MHz und 915-921 MHz. Die Anhörung wurde geleitet von Andreas Geiss, GD Connect, Europäische Kommission, und von Dr. Rüdiger Martin unterstützt (Funkfrequenzen-Unterstützung der GD Connect). Der Informationsaustausch und das Sammeln von Hintergrundinformationen fand zwecks Vorbereitung der anstehenden Sitzungen des Ausschusses für Funkfrequenzen statt, der bis Herbst 2017 erste Ergebnisse erarbeiten möchte.

Die Mitwirkenden der RFID Stakeholder Community waren AIM, RAIN (die AIM UHF RFID Allianz), GS1 und CNRFID (Centre National de Référence RFID). Die RFID-Gemeinschaft wurde auch von vielen global agierenden Anwendern und anderen Interessengruppen nachdrücklich unterstützt. Präsentationen über RFID-Anwendungsfälle, die eine Etablierung des 915-921 MHz-Spektrums für RFID in Europa fordern, um eine globale Harmonisierung herbeizuführen, wurden von Hervé d'Halluin von Decathlon, Joachim Wilkens von C&A und Malte Schmidt von Volkswagen gehalten. Im Publikum haben andere AIM- und RAIN-Mitglieder – u.a. Bosch, Siemens und Ericsson – das Anliegen unterstützt; auch weitere Stakeholder – unter ihnen z.B. auch Airbus – haben sich entsprechend eingebracht. Für die RFID Stakeholder ist die Nutzung insbesondere des 915-921 MHz-Spektrums auch in Europa deshalb von entscheidender Wichtigkeit, als die meisten Regionen der Welt wie z.B. die USA, Brasilien, Australien, China, Japan und viele andere dieses Spektrum schon nutzen und nur so einer Harmonisierung der globalen Warenströme und der globalen Vernetzung einer zunehmend digitalisierten Produktion Rechnung getragen werden kann. Dabei geht es weniger um die RFID-Anbieter, als vielmehr um die global agierenden Anwender, denen mit der Nicht-Nutzung dieses Frequenzspektrums signifikante Wettbewerbsnachteile mindestens in Europa entstehen würden. Am Workshop beteiligten sich darüber hinaus Interessensvertreter der Europäischen Eisenbahngesellschaften sowie der IoT-Networks (u.a. (Ultra-) Schmalband).

www.AIM-D.de

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