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Zum 6. Mal wurde gestern der Digital Logistics Award verliehen. Im Rahmen des „Zukunftskongress Logistik – 41. Dortmunder Gespräche“ bekamen die 7 Finalisten die Möglichkeit in einem dreiminütigen Elevator-Pitch ihre vielfältigen und innovativen Logistiklösungen dem Publikum zu präsentieren. Anschließend stimmten Publikum und Expeprtenjury für ihre Favoriten ab. Die feierliche Preisverleihung des Digital Logistics Awards fand während der Abendveranstaltung der Stadt Dortmund in den Hallen der Kunstausstellung „Phoenix des Lumières“ statt.

Das Aachener Start-up Mansio steht mit seinem softwarebasierten Transportsystem für den Straßengüterverkehr auf dem Siegertreppchen des Digital Logistics Awards. Mit ihrer Idee konnte Mansio sowohl das Publikum als auch die Expertenjury überzeugen und sich somit den ersten Platz sichern, der mit 15.000 Euro dotiert ist und Zugang zum Netzwerk von Europas besten Digital Innovation Hubs (DIH) bietet. Das System des Start-ups basiert auf dem Konzept des Begegnungsverkehrs: Während eines Transports übergibt ein Lkw seinen Sattelauflieger an einen anderen Lkw. Dies ermöglicht eine hocheffiziente Nutzung der Ressourcen und trägt zur Optimierung der Lieferketten bei.

www.iml.fraunhofer.de | www.mansio-logistics.com

Dematic hat gleich zwei Standorte der Weiss Technik GmbH mit eigenständigen AutoStore-Systemen automatisiert. Die Anlage am Hauptsitz des Marktführers für Anlagen der Umweltsimulation im hessischen Lindenstruth verfügt über neun fahrende Roboter, die sowohl den Transport als auch die Ein- und Auslagerung der etwa 13.400 Behälter übernehmen. Das System am Standort im baden-württembergischen Balingen bietet circa 6.300 Behältern Platz. Dort sind ebenfalls neun Roboter im Einsatz. Die kompakten Stückgut-Kommissioniersysteme zeichnen sich insbesondere durch eine hohe Lagerdichte aus und automatisieren bei Weiss Technik sowohl die Produktionsversorgung als auch den Ersatzteilversand. Gesteuert und bedient werden die energieeffizienten Anlagen über die Lagerverwaltungssoftware SAP WM, die Dematic nahtlos in die bestehenden ERP-Systeme integriert hat. Beide Anlagen sind bereits in Betrieb gegangen. Das neuinstallierte System in Lindenstruth hat eine Lagerkapazität von circa 13.400 Behältern. Diese sind zudem in weitere Fächer unterteilt, sodass sie unterschiedliche Artikel aufnehmen können. Auf der Oberfläche fahren neun mobile Roboter, die automatisch auf die Behälter zugreifen, sobald die darin enthaltene Ware angefordert wird. Anschließend befördern sie die Artikel selbsttätig zu den Ports der Kommissionierstationen.

www.dematic.com/de

Ab der kommenden Veranstaltung der LogiMAT vom 19. - 21. März 2024 in Stuttgart ist Frau Professor Dr.-Ing. Alice Kirchheim von der Helmut Schmidt Universität Hamburg / Universität der Bundeswehr Hamburg als neues Jurymitglied BESTES PRODUKT mit an Bord. Sie wird gemeinsam mit den sechs „Jury-Kollegen“ aus Wissenschaft und Medien die eingegangenen Bewerbungen der Aussteller sichten und bewerten. Auszeichnet werden Spitzenleistungen in drei Kategorien, die wesentlich zur Rationalisierung, Kostenersparnis und Steigerung der Produktivität in der innerbetrieblichen Logistik beitragen. „Ich freue mich darauf, künftig als Jury-Mitglied BESTES PRODUKT einen Beitrag für die Sichtbarkeit innovativer Produkte für die Intralogistik der Zukunft leisten zu können“, so Alice Kirchheim. Der Preis „BESTES PRODUKT“ wurde vom Veranstalter der LogiMAT initiiert, um auf die Spitzenleistungen der Aussteller, von denen viele aus dem Mittelstand kommen, aufmerksam zu machen. Seitdem werden innovative Produkte ausgezeichnet, die wesentlich zur Rationalisierung, Kostenersparnis und Steigerung der Produktivität in der innerbetrieblichen Logistik beitragen.

Die notwendigen Technologien für Intralogistik-Lösungen und Prozessmanagement stehen auf der LogiMAT im Fokus. Sie ist die führende internationale Fachmesse, die einen vollständigen Marktüberblick und kompetente Wissensvermittlung bietet. Die einzigartige Infrastruktur und die klare Segmentierung der Ausstellungsbereiche bieten Intralogistik aus erster Hand ohne Umwege. Digitalisierung, Vernetzung, Künstliche Intelligenz und Big Data sind Schlüsselbegriffe im Zeitalter von Industrie 4.0 und dem Internet der Dinge.

EUROEXPO Messe- und Kongress-GmbH
www.logimat-messe.de

Siemens Digital Industries Software und CEA-List, ein technologisches Forschungsinstitut, das sich auf die Erforschung intelligenter digitaler Systeme spezialisiert hat, haben die Unterzeichnung einer Absichtserklärung bekannt gegeben. Ziel der Zusammenarbeit ist es, die Fähigkeiten des digitalen Zwillings mit künstlicher Intelligenz (KI) weiter auszubauen und zu verbessern sowie eine stärkere Integration von Embedded Software auf virtuellen und hybriden Plattformen zu erforschen.

Die Forschungskooperation wird das kombinierte Industrie-Know-how der beiden Unternehmen mit dem Siemens Xcelerator-Portfolio und den Tools von CEA-List zusammenführen, um die Grenzen zwischen Elektronikdesign, Softwareentwicklung und Maschinenbau mit Hilfe von digitalen Zwillingstechnologien zu überwinden. Es wird erwartet, dass dies Kunden dabei hilft, den Zeit- und Kostenaufwand für Verifizierung und Validierung erheblich zu reduzieren, signifikante Verbesserungen bei der Produktqualität voranzutreiben und die Markteinführungszeit über den gesamten Produktlebenszyklus von Elektroniksystemen hinweg zu beschleunigen; von der architektonischen Erkundung bis hin zu Design und Entwicklung. Darüber hinaus wird die Forschung den Einsatz digitaler Zwillingstechnologien für das autonome Fahren, die intelligente Robotik und den Gesundheitsbereich weiter untersuchen.

www.siemens.com

Mitarbeiter und Partner des Wägetechnik-Spezialisten Bizerba versammeln sich in der Gemeinde Hengelo (Niederlande) zur feierlichen Einweihung eines neuen Sales & Service Standorts. Dieser bedeutende Meilenstein markiert einen wichtigen Schritt in der Geschichte des Unternehmens und spiegelt das kontinuierliche Streben nach Exzellenz und Innovation wider. Bei der Eröffnungsfeier war Andreas W. Kraut, CEO & Gesellschafter der Bizerba Gruppe vor Ort. In seiner Eröffnungsrede erklärt er: „Es war an der Zeit, die nächsten Schritte zu gehen.“ Um den wachsenden Ansprüchen an einen modernen Arbeitsplatz und eine zeitgemäße Präsentationsfläche gerecht zu werden, habe man den mutigen Schritt gewagt, in ein neues, modernes Gebäude in Hengelo zu investieren. „Mit diesem neuen Standort drücken wir nicht nur unser Vertrauen in die Zukunft aus, sondern unterstreichen auch unser Engagement für herausragende Leistungen und technologische Führung“, so Kraut weiter. Die neuen Räumlichkeiten fördern Kreativität und Innovation durch ihre offene und transparente Gestaltung. Der Showroom für Kundenbesuche unterstreicht die vielfältigen Möglichkeiten, die das neue Gebäude bietet, um in eine vielversprechende Zukunft zu gehen.

www.bizerba.com

BARTEC plant die Übernahme des britischen IIoT-Spezialisten Extronics. Das Unternehmen ist weltweit führend in der Entwicklung und Herstellung von Konnektivitäts- und IIoT-Infrastruktur sowie von Systemen zur Anlagen- und Personenverfolgung in explosionsgefährdeten Bereichen. „Die Übernahme von Extronics ist der konsequente nächste Schritt für BARTEC auf dem Weg zum weltweit führenden Anbieter digitaler Infrastruktur und Ausrüstung für explosionsgefährdete Bereiche. Das zusammengeführte Portfolio ist jetzt das umfassendste auf dem Markt und ermöglicht unseren Kunden die Implementierung von IIoT-Netzwerken und -Mobilgeräten. Ich freue mich auf die Integration der neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die wir mit ihrem ganz besonderen Know-how bei BARTEC herzlich willkommen heißen“, erklärt Dr. Martin U. Schefter, CEO BARTEC.

Extronics wurde 1992 von John Hartley gegründet und beschäftigt gegenwärtig 42 Mitarbeitende. Im Laufe der letzten Jahrzehnte hat sich Extronics zu einem Pionier der digitalen Infrastruktur sowie von Lösungen zur Anlagen- und Personenverfolgung entwickelt. Der Kaufvertrag wurde am 05. September 2023 unterzeichnet. Der Abschluss steht unter dem Vorbehalt der Erfüllung verschiedener Vertragsbedingungen.

www.bartec.com

Das FIR an der RWTH Aachen und das Industrie 4.0 Maturity Center waren am 15. November 2023 erneut Gastgeber der digitalen CDO Aachen 2023. Sie hatten eingeladen zur Fachtagung rund um die wertsteigernde Kreislaufwirtschaft als die Strategie, mit der sich Unternehmen nachhaltig und zukunftssicher aufstellen. Dabei gilt es, Ressourcen optimal zu nutzen und gleichzeitig den Wert eines Produktes kontinuierlich zu steigern. Nur so können Unternehmen profitabel wirtschaften und für den Verbraucher attraktiv bleiben. Unter dem Motto „Getting Connected for the Circular Economy“ teilten Industrievertreter:innen ihr Wissen und ihre Erfahrungen. Dabei gaben sie Einblicke in die Erfolgsfaktoren der wertsteigernden Kreislaufwirtschaft und deren Gestaltung. Dass Kreislaufwirtschaft schon in der Produktentwicklung mitgedacht werden muss, wie wichtig Daten zur Verwendung in der Nutzungsphase sind und wie Bauteile am Ende ihres Lebenszyklusses verwertet werden können, zeigte das Programm eindrücklich. Die CDO Aachen ist Deutschlands bedeutende Fachveranstaltung für digitale Technologien und Potenziale. Alljährlich greift sie topaktuelle Themen aus der Industrie auf und zeigt Unternehmen Wege für zukünftiges Wachstum und den langfristigen Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit.

„In einer Ära, in der ökologische Verantwortung und wirtschaftliche Effizienz Hand in Hand gehen, rückt die wertsteigernde Kreislaufwirtschaft immer mehr in den Fokus der Unternehmen. Die bedeutende Rolle dieses nachhaltigen Ansatzes wird immer offensichtlicher, da er den Unternehmen nicht nur Perspektiven für ressourcenschonendes und sozialverträgliches Handeln öffnet, sondern gleichzeitig auch wirtschaftliche Vorteile und langfristige Wettbewerbsstärke schafft“, erläutert Professor Dr. Wolfgang Boos, Geschäftsführer des FIR e. V. an der RWTH Aachen, die Motivation für das Thema der diesjährigen CDO Aachen. Das FIR setze den Schwerpunkt der kommenden Jahre auf die Umsetzung der wertsteigernden Kreislaufwirtschaft auf Basis einer vernetzten Digitalisierung. Mit der Erschließung von Digitalisierungspotenzialen in allen Handlungsfeldern der Circular Economy werde das FIR maßgeblich zur Nachhaltigkeit produzierender und dienstleistungsorientierter Unternehmen beitragen.

In drei Blöcken betrachtete man die Mechanismen und Herausforderungen der wertsteigernden Kreislaufwirtschaft. Mit der Überschrift „Die Kreislaufwirtschaft zu Beginn der Produktentstehung mitdenken“ ging es am Vormittag um die Erfolgsfaktoren von Geschäftsmodellen der wertsteigernden Kreislaufwirtschaft, um das Potenzial offener Systemarchitekturen, die Auswahl der richtigen Technologiepartner für eine durchgängige Lieferkette und darum, welche Technologien die Realisierung der Circular Economy fördern. In den Nachmittag startete man mit dem Thema „Verwendung von Daten in der Nutzungsphase“. Mit Best Practices zum Digitalen Produktpass sowie zur Nachverfolgung der CO2-Bilanz über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg veranschaulichten Industrievertreter:innen anhand von konkreten Beispielen Potenziale und Anwendungsszenarien im Kontext der wertsteigernde Kreislaufwirtschaft. Mit der Frage, „Wie können die bereits benutzten Bauteile am Ende des Lebenszyklus sinnvoll verwendet werden“ ging es im dritten und letzten Teil des Tages darum, wie die Digitalisierung den Recyclingprozess optimieren und zu einer effizienteren Nutzung von Ressourcen beitragen kann. Erläutert wurden die vielfältigen Effekte, die sich aus der Vernetzung von Maschinen und Anlagen im Recyclingprozess ergeben. So lässt sich etwa die Recyclingausbeute maximieren, die Ausfallzeiten der Maschinen reduzieren, der Energieverbrauch steuern und der Recyclingprozess an sich optimieren.

https://cdo-aachen.de

 

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AKTUELLES
Editorial
03 Vorwort von Thorsten Aha
News
06 Wissenswertes aus der Branche
Kommentar
24 Transformation im Gesundheitswesen: Die Macht des Scannens, Myrko Rudolph
35 KI: heute glorifiziert, morgen unterbewertet?, Rainer Schul
Veranstaltungen
55 Messen und Kongresse

MAGAZIN
Titelstory
10 Tradition trifft High-Tech:Digitalisieren mit ZetesMedea, Cordula Steinhart
Logistiksysteme
13 Keep cool – WMS unterstützt Multi-Channel-Strategie bei bofrost*, Brigitte Hobusch
16 Von Stift und Durchschlagbogen zum Tablet – Hygienespezialist digitalisiert seinen Außendienst, Nadja Müller
Etikettierung
18 Bad Hönninger Fruchtsäfte & Weine GmbH codiert Saftflaschen mit einer Anlage von Bluhm Systeme, Larissa Solibieda
Kommissionierung
20 REWE Dortmund steigert Kommissionierleistung mit LYDIA Voice um 10 Prozent, Dennis Kunz
Lokalisierung
22 Asset Tracking für effiziente Lagerlogistik, Larissa Sedlmeier
23 ABI schafft mit IoT-Tracking von Sensolus transparente Logistikprozesse

TECHNOLOGIE
Produkte
36 Technologische Neuheiten
RFID
42 RFID-Identifikation in medizinischen Bearbeitungszentren, Matthias Höß
Kennzeichnung
44 Kennzeichnung von Cannabis, Guntram Stadelmann
46 Beschriftungslaser graviert Fahrgestellnummern auf beliebige Karosserieflächen, Natalie Eichner
48 Eine Einschätzung zur Linerless-Etikettierung, Klaus Baldig
50 Qualität von Etiketten zum Aldi Preis mit Beratung und Produktoptimierung, Thomas Hagmaier
Digitalisierung
51 Codelese-System identifiziert Miniaturcodes in großem Sichtfeld
52 Hohe Produktivität mit kleinen Wearables, Patrick Molemans
54 Cybersecurity-Trends 2023, Robert Korherr

SPEZIAL
Innovationen 2023
26 AIM-Trendbarometer: Auto-ID, Peter Altes
27 OE-A Geschäftsklima-Umfrage, Isabella Treser
28 Kommentare: Blick in die Zukunft
32 Produkt : Highlights 2023

VERBAND
AIM-DEUTSCHLAND e.V.
56 Verbandsnachrichten

SERVICE
59 ident Anbieterverzeichnis
67 Impressum

Link: ident Ausgabe 6-2023

Firmengründer und Geschäftsführer Eckhard Bluhm sorgt für einen fließenden Generationenwechsel und übergibt den Staffelstab an seinen Sohn Volker Bluhm. Die Firma Bluhm Systeme blickt auf über 50 Jahre erfolgreiche Unternehmensgeschichte zurück. Bereits 1968 legte Eckhard Bluhm den Grundstein und erwarb die Vertriebsrechte für Deutschland von der US Gesellschaft Weber Inc. Neben dem Schwerpunkt Direktbeschriftung von Industrieprodukten folgte auch der Ausbau der Etikettenproduktion. Durch den Kauf der Firma Geset konnte die Kompetenz im Maschinenbau und der Etikettiertechnik erweitert werden. Durch den Zukauf von Markoprint zur Jahrtausendwende bewies Eckhard Bluhm einmal mehr, dass sein Handeln als Geschäftsführer stets auf die Zukunft ausgerichtet und von Innovationskraft geprägt war.

So kann die Bluhm Systeme GmbH heute stolz behaupten marktführender Komplettanbieter zu sein und optimale Lösungen für Hersteller aus allen Branchen zu bieten, die ihre Produkte und Verpackungen sicher und zuverlässig kennzeichnen möchten. „In der Firmenzentrale in Rheinbreitbach gestalten wir nicht nur Lösungen für unsere Kunden, sondern auch ein positives Arbeitsumfeld gemeinsam mit über 600 Mitarbeitenden.“, so Eckhard Bluhm. „Ich freue mich, dass mein Sohn Volker in meine Fußstapfen tritt und bin dankbar, dass mein Erbe nun tatsächlich von der Familie weitergeführt wird. Ich bin überzeugt, dass er mein Lebenswerk mit viel Herzblut aufrechterhalten und in die Zukunft führen wird.

Mit der Übergabe zu meinen Lebzeiten sorgen wir für einen fließenden Übergang. Und ich werde als 2. Geschäftsführer weiterhin aktiv sein, solange die Kräfte reichen!“. „Ich habe in den vergangenen Jahren viele Fortschritte bei Bluhm begleitet. Wir verstehen uns als ein familiengeführtes und -orientiertes Unternehmen und haben alle Potentiale für eine weiterhin erfolgreiche Unternehmensentwicklung.“, sagt Volker Bluhm. Der neue Geschäftsführer betont: „Auch mit der Übergabe der Geschäftsführung geben wir das deutliche Signal: Unser Blick ist nach vorne gerichtet!“

www.bluhmsysteme.com

Der Rat hat eine neue Verordnung angenommen, mit der die Nachhaltigkeitsvorschriften für Batterien und Altbatterien verschärft werden. Die Verordnung wird den gesamten Lebenszyklus einer Batterie – von der Herstellung bis zur Wiederverwendung und zum Recycling – regeln und sicherstellen, dass die Batterien sicher, nachhaltig und wettbewerbsfähig sind. Die Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates wird für alle Batterien gelten, einschließlich aller Gerätealtbatterien, Traktionsaltbatterien, Industriealtbatterien, Starteraltbatterien (hauptsächlich für Fahrzeuge und Maschinen verwendet) und Altbatterien für leichte Verkehrsmittel (z. B. Elektrofahrräder, E-Mopeds, E-Scooter). Die neuen Vorschriften zielen darauf ab, das Funktionieren des Binnenmarkts für Batterien zu verbessern und mithilfe der Sicherheits-, Nachhaltigkeits- und Kennzeichnungsanforderungen für einen faireren Wettbewerb zu sorgen. Mit der Verordnung werden Kennzeichnungs- und Informationsanforderungen, unter anderem in Bezug auf die Batteriebauteile und den Rezyklatanteil, sowie ein elektronischer „Batteriepass“ und ein QR-Code eingeführt. Um den Mitgliedstaaten und den Wirtschaftsakteuren auf dem Markt ausreichend Zeit für die Vorbereitung zu geben, werden die Vorschriften für die Kennzeichnung ab 2026 und für den QR-Code ab 2027 gelten.

www.consilium.europa.eu/de/

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