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Der neue Low Cost Tracker des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik IML und der Deutschen Telekom ermöglicht dank einer Akkulaufzeit von zwei Jahren eine langfristige Lokalisierung und Überwachung von Gütern. Damit liefern die Entwicklungspartner des Telekom Open IoT Lab einen weiteren Baustein für das Internet der Dinge. Nach dem IoT Service Button, mit dem sich etwa Bestellvorgänge automatisch auslösen lassen, stellte das Fraunhofer IML und die Deutsche Telekom eine preiswerte Variante eines Trackers auf der CeMAT 2018 vor: Dank des Maschinennetzes NarrowBand IoT (NB-IoT), das einen geringen Stromverbrauch und eine gute Gebäudedurchdringung ermöglicht, ist der Tracker im Vergleich zu Technologien auf GPS-Basis deutlich energiesparender und kostengünstiger.

Der robuste, wasserdichte Tracker ermöglicht beispielsweise das Auffinden von Paletten, Transportboxen oder Rollbehältern. Zudem lassen sich durch die eingebaute Sensorik Bewegungsdaten und Temperatur messen – etwa zur Überwachung, ob ein Transport vorschriftsmäßig verläuft. Die Lokalisierung sorgt für Diebstahlschutz und ein eingebauter Magnetfeldsensor alarmiert per Signal, sobald der Tracker von seinem Objekt entfernt wird. Im Maschinennetz der Telekom beträgt die Akkulaufzeit der wieder aufladbaren Batterien bis zu zwei Jahre.

www.iml.fraunhofer.de

Standardisiert, schlank und leicht erlernbar: Mit diesen Attributen ist am 11. April 2018 das von inconso bei Schaeffler zum Einsatz gebrachte „ATS – Abruf- und Transportsystem“ mit dem elogistics award 2018 ausgezeichnet worden. Im Rahmen des 33. AKJ-Jahreskongress in Saarbrücken nahmen die Preisträger die Ehrung entgegen. Die innovative Softwarelösung setzte sich in der Kategorie „Digitale durchgehende Prozesssteuerung“ gegen zahlreiche Mitbewerber durch. Gewürdigt wurden Projekte in drei Kategorien, die Logistik und Informationsverarbeitung verbinden und mit hohem Innovationsgrad, Originalität oder Beschleunigungseffekten punkteten. Das durch inconso bei Schaeffler eingeführte System überzeugte hierbei insbesondere mit prozessoptimierten Abläufen im innerbetrieblichen Logistikumfeld. Den Kern des Systems bildet eine von inconso entwickelte, SAP-integrierte Lösung für die optimierte Planung und Steuerung von innerbetrieblichen Materialtransporten, die durchgängige Prozesstransparenz im Kommissionier- und Flexiumfeld sowohl für verbrauchs- als auch für bedarfsgesteuerte Materialversorgungsprozesse schafft. Die im Rahmen einer lückenlosen Prozessunterstützung gewonnenen Daten dienen als Basis für ein standardisiertes Prozess-Monitoring, auf dem Maßnahmen zur Prozessverbesserung in SAP aufsetzen können.

www.inconso.de

Der Bildverarbeitungsspezialist Bi-Ber hat Goldstatus als „Partner System Integrator“ (PSI) von Cognex erlangt. Schon seit 2012 kooperieren die beiden Unternehmen im Rahmen des Cognex-PSI-Programms. 2017 erwies sich als wirtschaftlich besonders erfolgreich. Kunden von Bi-Ber profitieren von dem neuen Goldstatus durch Vorzugskonditionen bei Einkauf und Kundendienst. Bi-Ber verfügt über umfangreiche Erfahrungen mit Vision-Systemen, Software und 3D-Systemen von Cognex. Davon zeugen Dutzende für verschiedene Industrien erstellte Machine-Vision-Anwendungen, wie zum Beispiel eine Lösung zur effizienten Qualitätskontrolle von Kunststoffgehäusen mit eingespritzten Gewindebolzen. Dabei lokalisiert eine intelligente Kamera anhand Blobsuche und Kreissuche die Bolzen im Bild und kontrolliert sie auf Überspritzung. Schlechtteile werden automatisch ausgeschleust. Bi-Ber entwickelte die Programmmethodik so, dass sie sich später auf weitere Produkte übertragen ließ. In einem weiteren Anwendungsbeispiel nimmt eine einzelne Kamera über sechs Spiegel die gesamte Mantelfläche der zu prüfenden Zylinder auf einmal auf. Die Software Cognex VisionPro fügt die Perspektivaufnahmen zusammen und prüft sie auf Kratzer und Einschlüsse.

www.bilderkennung.de | www.cognex.com

Im Rahmen der Managed Services startet Ingram Micro mit dem Ingram Micro Cockpit ab sofort ein neues Angebot. Die meisten Endkunden haben heute im Datacenter diverse Hersteller im Einsatz, die jeweils eigene Monitoring-Tools anbieten. Dank des Ingram Micro Cockpit lässt sich der Zustand der IT-Umgebung mit nur einem Tool in Bezug auf Kosten, Nutzen, Auslastung und wesentliche weitere Kennzahlen und KPIs auf einen Blick überwachen, reporten und optimieren. Vordefinierte Dashboards und übersichtliche Views sichern den schnellen Start und sorgen für effizienteres Arbeiten. Dies wirkt sich positiv auf Effizienz und Profitabilität aus. Auch die Abrechnung erfolgt einfach und systematisch. Das Tool wird nach Anzahl der Maschinen lizensiert und zwölf Monate im Voraus abgerechnet. Das Ingram Micro Cockpit ist hersteller- und systemübergreifend ausgerichtet und ist somit auch für heterogene und historisch gewachsene Umgebungen geeignet. Die mobile Cloud-Lösung startet mit den Herstellern Dell EMC, HPE und Net App und wird monatlich erweitert. Der Außenauftritt erfolgt dabei unter dem Branding des Resellers, Ingram Micro agiert als neutraler Partner im Hintergrund. Die Datenhoheit verbleibt beim Reseller oder dessen Endkunden.

www.ingrammicro.de

Vanderlande und Lidl haben einen Vertrag für die Errichtung eines Automated Case Picking Systems (ACP) am dänischen Standort Køge unterzeichnet. Vorangegangen war eine langjährige Zusammenarbeit, bei der die gemeinsame Prozess- und Systementwicklung und vor allem die ACP-Technologie individuell auf die Anforderungen von Lidl angepasst wurden. In einem mehrjährigen Test wurde das ACP-Konzept in der Pilotanlage in Hartheim bei Freiburg von Vanderlande und Lidl auf Herz und Nieren getestet. Wie bereits von beiden Unternehmen veröffentlicht, wird das System nun von Lidl Dänemark für den Standort Køge implementiert. Dort wird ein hochmodernes Kommissioniersystem errichtet, dessen Shuttle-Lager annähernd 100.000 Kolli-Stellplätze beinhalten wird. Das Kommissioniersystem wird in das bestehende Lager in Køge integriert, ein vollautomatisiertes Paletten-Hochregallager wird in Silobauweise an die Bestandshallen angebunden. Insgesamt wird das System von Vanderlande auf 6.400 m2 sehr platzsparend die Kommissionierung und das Erstellen von Filialpaletten übernehmen. Dies ermöglicht zukünftig, die Kommissionierprozesse im Distributionszentrum Køge zu automatisieren, dadurch die Durchlaufzeiten zu senken und die Qualität der Filialpaletten weiter zu verbessern.

www.vanderlande.com

Ausbau der Servicekompetenz, Intensivierung der Kundennähe durch lokale Präsenz und Erhöhung der Abwicklungskapazitäten mit Fokus auf kleinere und mittlere Projekte – mit diesen Zielsetzungen hat SSI Schäfer die Entscheidung getroffen, zusätzliche Ressourcen zu generieren und zum April 2018 das Team der P@P Picking Systems GmbH übernommen. Die Servicestützpunkte werden bestehen bleiben und künftig über die Organisation des Systemanbieters gesteuert. Dieser bietet Neu- und Bestandskunden ein umfassendes Portfolio an Serviceleistungen: Vom Support der Mechatronik und der Softwarekomponenten über Modernisierungen bis hin zur gesamten präventiven Wartung von vollautomatischen Logistiksystemen vor Ort.

P@P, ein mittelständisches Unternehmen mit Niederlassungen in Nürnberg und Schmölln (Thüringen), blickt bereits auf eine langjährige Partnerschaft mit dem Intralogistikexperten SSI Schäfer zurück. In der Vergangenheit wurden gemeinsam zahlreiche Systemintegrationen mit den Branchenschwerpunkten Healthcare und optische Industrie realisiert. „Mit der Integration von P@P in unser bestehendes Serviceteam unterstreichen wir unser Commitment zum deutschen Markt. Überdies bauen wir die Kapazitäten im Servicebereich und der Projektabwicklung für den Mittelstand aus,“ so Joachim Stemmer, Vice President Customer Services bei SSI Schäfer. „Globale Leistungsstärke sowie ein Höchstmaß an Kundenfokussierung verbinden beide Unternehmen und zeichnen die erfolgreiche Partnerschaft aus.“

www.ssi-schaefer.com

2,3 Milliarden Metallteile produziert die MARK Metallwarenfabrik GmbH in Oberösterreich jährlich. Einst hat MARK die Skischuhschnalle erfunden, heute ist das Unternehmen weltweit führend in der Metallumformtechnik und produziert u.a. für die Automobil-, Bau- und Möbelindustrie, Medizin- und Elektrotechnik. Aufgrund des anhaltend starken Wachstums hat MARK 30 Millionen Euro in die Erweiterung des Hauptsitzes investiert und sich um 10.000 m2 vergrößert und damit verdoppelt. Im Sommer 2017 ging neben neuen Büroräumen, Produktionshalle, Technikum und Versandbereich u.a. ein automatisches Hochregallager in Betrieb. Für die schnelle und fehlerfreie Identifikation seiner Paletten hat sich das Familienunternehmen mit 160.500 barcodierten Etiketten von ONK bevorratet.

MARK benötigte eine Kennzeichnungslösung, die auf verschiedenen Palettentypen und Materialien gleichermaßen zuverlässig haftet. Im Falle der MARK Metallwarenfabrik GmbH waren das hoch beanspruchbare Barcodeetiketten auf Folie mit extra starkem Haftkleber. Damit lassen sich neben Holz und Kunststoff auch staubige oder raue Oberflächen dauerhaft beschriften. Bedruckt sind die 160.500 Etiketten mit fortlaufenden achtstelligen Ladehilfsmittelnummern in Klarschrift sowie als Strichcodes.

www.onk.de

Honeywell ist neuer Technologiepartner von Kühne + Nagel, einem der weltweit führenden Logistikanbieter, um dessen globalen Innovationsinitiativen für vernetzte Distributionszentren zu unterstützen. Die strategische Allianz konzentriert sich auf globale Produktivitäts-, Genauigkeits- und Effizienzverbesserungen in der Lieferkette. „Unser Ziel ist es, Kühne + Nagel bei der Umsetzung seiner globalen Strategie für die digitale Transformation zu unterstützen“, sagte Taylor Smith, Präsident des Geschäftsbereichs Workflow Solutions von Honeywell. „Wir werden zusammen neue Technologielösungen zur Unterstützung von Lagermitarbeitern und Spediteuren entwickeln, um Abläufe in der Lieferkette zu straffen, detaillierte Informationen über den Zustand von Lieferungen zu gewinnen und Branchenvorschriften einzuhalten.“ Kühne + Nagel wird die branchenführenden Supply-Chain-Technologielösungen von Honeywell weltweit in seinen Lagern einsetzen, einschließlich sprachgesteuerter Lösungen, Cloud-basierter Software und Lagerautomatisierungslösungen. Die beiden Unternehmen vereinbarten außerdem eine strategische Allianz, um gemeinsam Lösungen für den globalen Kundenstamm von Kühne + Nagel zu entwickeln und einzusetzen.

www.honeywell.com

Siemens hat die Agilion GmbH mit Sitz in Chemnitz übernommen. Agilion ist ein führender Anbieter für industrielle Funkortungslösungen (RTLS) in den Hauptanwendungsfeldern Produktion, Logistik und Wartung. Das Unternehmen gilt als Pionier für RTLS im Ultraweit-Frequenzspektrum (Ultra Wide Band, UWB). Diese Technologie ermöglicht eine hochpräzise Ortung im Bereich weniger Zentimeter, eine hohe Anzahl von Ortungsobjekten und eine besonders einfache Inbetriebnahme. Unternehmen können damit beispielsweise Produktion und Logistik durch die präzise Echtzeit-Ortung von Werk- oder Fahrzeugen optimieren und so ihre Qualität, Produktivität und Flexibilität erhöhen.

„Durch die Übernahme von Agilion bieten wir ab sofort auch Echtzeit-Funkortungslösungen. Dies ist eine wichtige Ergänzung unseres umfassenden Angebots im Bereich industrielle Identifikation und damit unseres Digital Enterprise-Portfolios", sagte Herbert Wegmann, Leiter des Geschäftssegments Industrial Communication and Identification. "RTLS ist eine wesentliche Grundlage für eine neue Stufe der flexiblen Automatisierung in der Fertigung, zum Beispiel durch dynamische, selbstorganisierende Produktionskonzepte in der Montage von Großprodukten. Zudem ermöglicht die Echtzeit-Ortung den sicheren und effizienten Einsatz kollaborativer und mobiler Roboter."

www.siemens.de

Auf die weltweit hohe Nachfrage nach High-Tech CO2-Lasersystemen reagiert eurolaser mit deaufgrund derr Eröffnung eines Applikations-Centers in Italien. Insbesondere Lasersysteme für das automatisierte und großformatige Schneiden von Textilien sind gefragt. Diesem Trend folgend, erweitert eurolaser seine Kompetenzstützpunkte im europäischen Ausland. In Italien ist eurolaser mit einer Außenstelle und seit April 2018 mit großem Demo-Center vertreten. Kunden und Interessenten können sich hier Live-Demonstrationen an verschiedenen Lasersystemen ansehen.

Alessandro Cataletto, Manager von Alkotex, der eurolaser Außenstelle in Italien: „Wir freuen uns dem italienischen Markt eine kompetente und persönliche Beratung in Landessprache anbieten zu können. Kundennähe ist entscheidend, besonders bei erklärungsbedürftigen Industriegütern. Deshalb setzen wir mit der italienischen eurolaser-Vertretung einen wichtigen Schritt, dem produzierenden Gewerbe in Italien, die vielen Vorteile der Lasertechnologie näher zu bringen. Mit der Eröffnung unseres großen Demo-Centers können sich Interessenten und Kunden live und vor Ort von der Wirtschaftlichkeit der eurolaser-Technik überzeugen.“

www.eurolaser.com/de/

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