GS1 DataBar ist ab 1. Januar 2010 zugelassener Barcode

Ab dem 1. Januar 2010 ist der GS1 DataBar ergänzend zum klassischen EAN-Code zugelassen. Er soll Lücken schließen, wo aktuell nur eine eingeschränkt gültige oder keine Codierung für Verbrauchereinheiten möglich war. Dies gilt vor allem bei der Kennzeichnung von Frischeprodukten. Der kleine lineare Stichcode, in dem relevante Zusatzinformationen verschlüsselt werden soll das Handling am Point-of-Sale (PoS) erleichtern. Der GS1 DataBar besteht aus sieben möglichen Stichcodevarianten, davon sind vier lage- und richtungsunabhängig lesbar. Er deckt Anforderungen ab, die der EAN-Barcode nicht erfüllt. Das heißt, mit dem GS1 Databar werden komplexere Informationen bzw. Zusatzinformationen wie zum Beispiel Gewicht oder Mindesthaltbarkeitsdatum mitgegeben. Daher wird der größte Nutzen bei der Kennzeichnung gewichtsvariabler Ware wie zum Beispiel im Frischeproduktbereich erwartet. Aber auch Gutscheine und Coupons können beispielsweise mit einer Seriennummer abgewickelt werden.