RFID – flexibler Schlüssel zu komplexen Arbeitswelten

Sicherheit für heute und morgen mit intelligenten Zugangslösungen auf Basis von Funktechnologien
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RFID-gestützte Zutritts- und Zugangssysteme zeichnen sich durch Sicherheit und Komfort für Nutzer und Administratoren aus. Darüber hinaus eignen sie sich sehr gut als zukunftssichere Basistechnologie für intelligente Zugangslösungen. Denn sie lassen sich flexibel und einfach zu integrierten Lösungen mit physischen Schlüsseln oder digitalen Berechtigungsausweisen erweitern – und werden damit auch wachsenden Sicherheitsansprüchen gerecht.

Zutrittskontrolle – ein wachsender Markt

Homeoffice, flexible Arbeitszeitmodelle, digitale Geschäftsmodelle – unsere Lebens- und Arbeitswelten werden zunehmend auf die sich wandelnden Bedarfe des Marktes, insbesondere der Arbeitskräfte, maßgeschneidert. Die Folge: Arbeitsumgebungen und mit ihnen das Management von Zugangs- und Zugriffsberechtigungen werden deutlich anspruchsvoller. Hinzu kommen wachsende Bedrohungen von außen. Unternehmen, Flughäfen, Krankenhäuser, Energieversorger oder öffentliche Einrichtungen: Alle sind sie gefordert, ihre Zutrittsinfrastrukturen sowie ihr Datenmanagement zu modernisieren. Keine große Überraschung ist es daher, dass der Markt für Zutrittskontrollsysteme (Physical Access Control) kontinuierlich wächst. Die Marktforscher von MarketsandMarkets erwarten für den weltweiten PAC-Markt bis 2029 eine jährliche Wachstumsrate von 7,8 Prozent auf 15,2 Milliarden USD.

Bewährt haben sich auf dem Markt Zutrittslösungen auf Basis von Funktechnologien wie RFID (Radio-Frequency Identification), NFC (Near Field Communication) oder BLE (Bluetooth Low Energy), die aufgrund ihrer Flexibilität und Ausbaufähigkeiten auch als robuste, zukunftssichere Zugangslösungen zum Einsatz kommen.  

RFID-gestützte Zutrittssysteme – mehr als bloße Türöffner

Gebäude, Aufzüge, Parkhäuser oder Hochsicherheitsbereiche – RFID-gestützte Systeme gewähren schnell, sicher und zuverlässig Zutritt. Zwei Komponenten sind dafür erforderlich: ein RFID-Tag, welcher in Form einer Karte, als Schlüsselanhänger oder auch als mobiler Berechtigungsausweis mitgeführt werden kann, sowie ein Lesegerät an den jeweiligen Zutrittspunkten. Nutzer müssen lediglich kurz ihren Berechtigungsausweis an den Leser halten, während im Hintergrund die Berechtigungsdaten geprüft werden.

Die Systeme punkten durch Benutzerfreundlichkeit für Nutzer und Administratoren. So können mit einer Benutzer-ID unterschiedliche Zutrittsberechtigungen verknüpft werden, wodurch Mitarbeitende nur einen einzigen Ausweis für den Zutritt zu unterschiedlichen Bereichen benötigen. Auch können Administratoren Zugänge auf bestimmte Zeiten beschränken. Eine wesentliche Erleichterung etwa bei der Verwaltung von Berechtigungen für Zeitarbeitspersonal. Ein Plus an Sicherheit bietet auch die Möglichkeit, IDs umgehend zu deaktivieren, zum Beispiel wenn Mitarbeitende aus dem Unternehmen ausscheiden oder ihren Ausweis verlieren.

RFID-gestützte Lösungen vereinen Nutzerfreundlichkeit und Komfort zudem mit hoher Sicherheit. Da es sich um eine kontaktlose Benutzerauthentifizierung und -identifizierung handelt, die über einen direkten Datenaustausch am Zutrittspunkt erfolgt, sind weder Passwörter noch langwierige Anmeldeprozedere erforderlich und Cyberkriminellen wird das Abfangen von Daten erschwert.

Integrierte Lösungen – wenn Zutritt und Zugang intelligent verschmelzen 

Je mehr digitale und physische Arbeitswelten verschmelzen, desto dringlicher wird der Bedarf für hochsichere, integrierte Lösungen. Vor allem passwortgestützte Zugänge zu digitalen Infrastrukturen sind heute leichte Beute für Cyberkriminelle und ein erhebliches Sicherheitsrisiko. Dieses lässt sich deutlich verringern, wenn der Zutritt zu physischen Bereichen und der Zugang zu Computern, Netzwerken oder Managementplattformen über eine einheitliche, sichere Technologie erfolgt. Eine gute Kombination aus Komfort und Sicherheit ist dabei entscheidend, da mangelnde Benutzerfreundlichkeit nach wie vor eines der größten Sicherheitsrisiken darstellt.

Eine Anforderung, die RFID-basierte Zugangslösungen leicht erfüllen. Denn die Technologie lässt sich dank vielfältiger Schnittstellen einfach in bestehende IT- und Geschäftssysteme integrieren und so zu einer einheitlichen Lösung für den Zutritt und den digitalen Zugang erweitern. Auch die digitale Infrastruktur profitiert so von der hohen Sicherheit der RFID-Systeme. Erforderlich ist lediglich ein Kartenleser am Computer, Drucker oder relevanten IT-Geräten. Dieser kann zusätzlich am Gerät angebracht oder auch zum Beispiel in das Gehäuse von Laptops, im Panel des Aufzugs oder von Produktionsmaschinen integriert werden. Mit demselben physischen oder mobilen Berechtigungsausweis, den der Nutzer für den Zutritt verwendet, kann er sich auch bei der IT-Infrastruktur anmelden, wo wiederum die auf ihn zugeschnittenen Berechtigungsprofile hinterlegt sind. Da die Zugangslösungen mit den Geschäftssystemen wie etwa Personal- oder Projektmanagementsystemen vernetzt sind und ein kontinuierlicher Datenaustausch stattfindet, lassen sich automatisiert hochflexible Berechtigungsprotokolle umsetzen. Zum Beispiel indem zu definierten Zeiten etwa nur die für den aktuellen Schichtdienst zugeteilten Mitarbeiter Zugang zu dedizierten Bereichen und Systemen erhalten.  

Ein wesentlicher Vorteil der Technologie ist, dass selbst eine heterogene installierte Basis von bestehenden RFID-Zugangslösungen weitergenutzt werden kann. Einzige Voraussetzung: Die eingesetzten RFID-Leser müssen, wie etwa die Leser von Elatec, in der Lage sein, eine Vielzahl an verschiedenen Transpondertechnologien zu verarbeiten und über offene Schnittstellen verfügen.

Mobile Zugangslösungen – intuitive Nutzung, effiziente Verwaltung

Der Bedarf an benutzerfreundlichen Sicherheitslösungen treibt auch einen weiteren Trend an: mobile Berechtigungsausweise, oder auch Mobile Credentials. Hier wird die digitale Identität des Nutzers in der Regel in Form einer verschlüsselten ID-Nummer auf einem Smartphone oder einem anderen mobilen Endgerät gespeichert.

Das Smartphone tritt so an die Stelle einer Karte oder eines Schlüsselanhängers. Über die im Smartphone integrierten Funkstandards zur drahtlosen Datenübertragung wie NFC (Near Field Communication) oder BLE (Bluetooth Low Energy) werden die Daten vom mobilen Ausweis an den Kartenleser übertragen. Damit dies auch bei einer bestehenden RFID-gestützten Zugangsinfrastruktur funktioniert, müssen lediglich die installierten RFID-Leser in der Lage sein, auch NFC- oder BLE-Signale zu verarbeiten.

Mobile Zugangslösungen sind eine kostengünstige, nachhaltigere und effiziente Lösung für Unternehmen. Unter anderem entfallen Ausgaben für die Kartenproduktion und temporäre Ausweise lassen sich noch schneller – innerhalb weniger Minuten – erstellen. Am wirksamsten sind Sicherheitslösungen, wenn sie intuitiv auf Gewohntem aufsetzen. Zum Beispiel wenn Berechtigungsausweise direkt in der Apple Wallet des iPhone anstatt in einer separaten App gespeichert werden können. So können etwa ausgewählte Universalleser von Elatec auch Mitarbeiterausweise in der Apple Wallet auslesen. Der Elatec Mobile Credential Manager stellt dabei sicher, dass dies über eine breite Palette von Zugangskontrollhardware sicher und komfortabel funktioniert.

Zusammenfassend kann man sagen: RFID-basierte Zugangslösungen bieten eine einzigartige Verbindung aus Komfort und Sicherheit, indem sie den Bedarfen ganz unterschiedlicher Zielgruppen – von Arbeitgebern über Mitarbeiter bis zu IT-Administratoren – gerecht werden und gleichzeitig technologisch flexibel genug sind, um eine schnelle Anpassung an neue Technologien und eine tiefe Integration in die Geschäftssysteme zu erlauben.

Die Vorteile RFID-basierter integrierter Zugangslösungen:

  • Lückenlose Sicherheit: einfachere Anwendung konsistenter Sicherheitsrichtlinien, Reduktion von Schwachstellen und Sicherheitslücken, verringertes Risiko für Verlust von Zugangsdaten
  • Hohe Benutzerfreundlichkeit: höhere Zufriedenheit und Produktivität der Mitarbeiter durch einen einzigen Berechtigungsausweis für alle Zutritts- und Zugangsanforderungen
  • Vereinfachte Verwaltung: vereinfachtes Berechtigungsmanagement, kürzere Reaktionszeiten bei Sicherheitsvorfällen, geringere Gefahr für Fehler oder Inkonsistenzen
  • Kosteneinsparungen: Verwaltung nur eines Systems, schnellere Onboarding- und Offboarding-Prozesse
  • Skalierbarkeit: Einfaches Hinzufügen weiterer Zugangspunkte oder Technologien (z.B. Mobile Credentials).

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Alfredo Neumann 
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