Die Umfrage zeigt, dass Verbraucher sich von den Unternehmen wünschen, mehr Verantwortung zu übernehmen. Um die hohen Erwartungen der Konsumenten zu erfüllen, müssen Händler ihnen verstärkt nachhaltige Optionen bieten – dass betrifft sowohl Verpackung und Versand als auch Produktreparaturen. Knapp die Hälfte (48%) der befragten Verbraucher glaubt, dass das Einkaufen im Laden vor Ort grundsätzlich nachhaltiger ist als Waren online zu kaufen. Lediglich 14 Prozent stuften Online-Einkäufe als nachhaltiger ein, während 29 Prozent angaben, dass es keinen Unterschied gibt. Gleichzeitig finden über drei Viertel (76%) der Befragten, dass Unternehmen oder Marken hinsichtlich der eigenen Nachhaltigkeit verantwortungsvoller handeln sollten. Im Vergleich dazu sehen weniger Menschen die Regierung in der Haupt-Verantwortung: 42 Prozent stimmten zu beziehungsweise eher zu, dass die Regierung den Klimaschutz über alle anderen Interessen stellen sollte.
Die zweithäufigste Antwort ist mit 20 Prozent der Wunsch nach nachhaltigem Verpackungsmaterial. Darauf folgen ein nachhaltiger Produktlebenszyklus (18%) und klimafreundliche Versandoptionen (8%). Nur 14 Prozent hielten keine der genannten Optionen für wichtig oder machten keine Angabe. Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2087 Personen zwischen dem 26. und 29.05.2023 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.