LogiMAT 2023 – Auto-ID

Auf der LogiMAT 2023 zeigt die internationale Kompetenz aus Verpackungsindustrie und AutoID die jüngsten Ident- und zukunftsgerichteten Verpackungslösungen. Das präsentierte Spektrum der Exponate, mit denen beide Branchen Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Automatisierung fördern wollen, reicht von Komponenten zur Einrichtung von Mehrwegsystemen über innovative Material- und Maschinenentwicklungen für Umverpackungen mit Einzelzuschnitt on-demand bis hin zu zukunftsweisenden RFID-Anwendungen.

Bei den AutoID-Lösungen stehen in diesem Jahr insbesondere RFID-Angebote im Fokus. Industrie 4.0 und das „Internet der Dinge“ fordern intelligente Geräte und Gegenstände, die sich als Schwarm untereinander selbst organisieren und mit immer kleineren Chips ihren Weg durch die Materialflüsse selbst steuern. Für den benötigten Datenspeicher und -austausch bietet RFID geeignete Optionen. So hat die GOD Barcode Marketing mbH (Halle 4, Stand 4D05) ihr Portfolio erweitert und zeigt einen neuen RFID-Reader in Form eines RFID-Tunnels, der in Sekundenschnelle vollautomatisiert Daten identifiziert und erfasst. Die Faubel-Gruppe (Halle 2, Stand 2B25) präsentiert erstmals wartungsfreie, batterielose Smart Labels, die über eine Cloud-Anwendung funktionieren. Die Label sind als standardisierte Varianten sowie mit Gehäuse aus dem 3D-Druckern erhältlich, das verschraubt, verklebt, mit Magnet oder Klett angebracht werden kann. iDTRONIC GmbH (Halle 2, Stand 2C05) unterstreicht mit einem „weltweit einzigartigen, ultraflachen und kompakten RFID-TrackMini zur Personen- und Objektidentifikation im In- und Outdoor-Bereich“, so der Hersteller, die Funktion von RFID-Lösungen beim Produkt-, Marken- und Objektschutz. Mit seinem 3 mm-Design bringt das Leichtgewicht lediglich 13 Gramm auf die Waage. Mit neuen, ebenfalls miniaturisierten Transpondern für zuverlässige RFID-Anwendungen mit Near Field Communication in metallischen Umgebungen kommt die Neosid Pemetzrieder GmbH & Co. KG (Halle 2, Stand 2C05) nach Stuttgart.

Für metallisches Umfeld sollen auch RFID-Lösungen der DistaFerr-Reihe geeignet sein, die die Schreiner Group GmbH & Co. KG (Halle 2, Stand 2C05) auf der LogiMAT vorstellt. Die Label brücksichitigen laut Hersteller die speziellen physikalischen Eigenschaften von Metall, die perfekt auf ESD-Behältern funktionieren, den hohen Anforderungen von Mehrwegtransportbehältern (RTI) gerecht werden und extreme Temperaturen von bis zu 230 °C überstehen. Die inotec group (Halle 2, Stand 2D15) zeigt ein patentiertes RFID-Multileveletikett fürs Lager, das alle Ebenen eines Regals in einem Etikett zusammenfasst.

Neben den Innovationen für RFID-Anwendungen zeigt die AutoID-Branche auf der LogiMAT 2023 weitere Neuerungen in den klassischen Anwendungsbereichen. So präsentiert die AIT Goehner GmbH (Halle 2, Stand 2D11) ein universal einsetzbares SmartGate, das an der Lkw-Laderampe automatisch Codes in Bewegung liest. Das Scantor erfasst sämtliche 1D- und 2D-Codes einer Palette an einer, zwei oder drei Seiten, während die Palette mit bis zu 4 km/h hindurch bewegt wird. Handlicher ist das Scannen via 5G Rugged Android™ und 10" Tablet-Gerät HT102, das die AMobile Intelligent Corp. in Halle 4 (Stand 4A64) vorstellt.

Im Druckerbereich der AutoID-Branche werden in den beiden Hallen neue Kombigeräte und Applikatoren gezeigt. Mit dem jetStamp 1025 sense etwa kombiniert die Ernst Reiner GmbH & Co. KG (Halle 4, Stand 4G08) Kennzeichnung und Erfassung in einer Allroundlösung. Kombiniert mit einem aufsteckbaren Scanner für 1D- und 2D-Codes wird aus dem mobilen Drucker ein 3-in-1-Gerät: Daten werden erfasst, verarbeitet und neue, unternehmens- oder produktspezifische Kennzeichnungen aus- beziehungsweise aufgedruckt. Die Seiko Instruments GmbH (Halle 4, Stand 4F34) präsentiert ihre neue SLP720RT-Etiketten- und Belegdruckerserie für trägerbandlose Etiketten. Die produzierten Liner-less-Etiketten sind selbstklebend auf nahezu jeder Oberfläche. BLUHM Systeme GmbH (Halle 2, Stand 2A07) hat den Palettenetikettierer Legi Air AP 182 neu entwickelt. Für den Applikator sind sieben Verfahrwege programmierbar, auf denen er zwei- oder dreiseitig bis zu 120 Paletten pro Stunde kennzeichnet. Mit einer besonderen Digitalisierungslösung ist die COT Computer OEM Trading GmbH (Halle 4, Stand 4C09) in Stuttgart. Ihre ePaper lassen sich an Oberflächen und Ladungsträgern montieren, sollen den Druckvorgang im klassischen Etikettendruck ersetzen und Verbrauchsmaterial einsparen. Dazu werden alle erforderlichen Daten im Bildformat auf ein ePaper von COT geladen. Die Übertragung von Daten erfolgt unabhängig von WLAN, Bluetooth oder RFID über Optical Wireless Communication (OWC).

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