Das Siegerprojekt beim Deutschen Logistik-Preis 2024 ist der „Rail.Hub“ der Denkinger Internationale Spedition. Das mittelständische Transport- und Logistikunternehmen überzeugte die Jury mit einem Mix aus Ideen und Innovationen sowie deren schnelle und konsequente Umsetzung. In einem starken Bewerberfeld setzte sich das Projekt knapp, aber eindeutig durch.
Denkinger hat Schwerlastgüterlogistik neu durchdacht, um die Effizienz zu erhöhen und möglichst viel Stahl auf die Schiene zu verlagern. Der neu entstandene „Rail.Hub“ besteht aus zwei Umschlaghallen entlang einer zwei Kilometer langen Gleisanlage, in die Güterzüge direkt einfahren und mit Spezial-Equipment wie Schwerlastkranen, Staplern, LH60-Umschlagsmaschinen und Reachstackern entladen werden können. Neben dem Bau der modernen Holzhalle, der Integration von lichtdurchlässigen Photovoltaik-Modulen sowie dem Einsatz von E-Lkw entstand ein nachhaltiges Gesamtkonzept, das durch eigenentwickelte digitale Projekte optimiert wird. Die eigenentwickelte OCR-gestützte Wareneingangskontrolle ist ein wichtiger Baustein in Effizienz und Prozessoptimierung. Der geschaffene Unternehmensavatar „Pepe“, der alle wichtigen Infos am Standort vermittelt, ist ein weiterer Teil des Digitalisierungskonzepts. Vielversprechend ist zudem das Pilotprojekt mit Remote-Kranbedienung durch moderne Kameratechnik.
Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V.
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