Bildverarbeitung und Automation wachsen zusammen

Die Bedeutung und das Innovationspotential der Bildverarbeitung für die automatisierte Produktion nimmt weiter zu, darin sind sich Branchenexperten einig. „Die Mitte 2018 veröffentlichte Spezifikation für die Bildverarbeitung, Open Platform Communication Unified Architecture Companion Specification (OPC UA Vision), fördert den Innovationsprozess in der Branche“, so Florian Niethammer, Projektleiter der VISION. Viele der über 460 VISION-Aussteller werden vom 6. bis 8. November 2018 ihre Lösungen für Bildverarbeitung in der Industrie 4.0 präsentieren.

OPC UA Vision ist ein offener, Ethernet-basierter Standard für die Kommunikation und den Datenaustausch in vernetzen Anlagen. Der neue Standard wird von nahezu allen relevanten Automatisierungsherstellern unterstützt und ermöglicht, dass Maschinen in intelligenten Fabriken die gleiche Sprache zu sprechen. Dr. Christian Mosch vom VDMA Forum Industrie 4.0 beschreibt die Bedeutung wie folgt: „Die Veröffentlichung der OPC UA Companion Specification für die industrielle Bildverarbeitung ist ein wichtiger Schritt in Richtung herstellerübergreifende Interoperabilität im Maschinenbau. Die Industrie-4.0-Kommunikation von morgen wird auf dieser Entwicklung aufsetzen und weiter ausgestaltet werden.“ Vorteile für Anwender liegen laut Dr. Horst Heinol-Heikkinen, Vorsitzender der OPC UA Vision-Initiative des VDMA und Geschäftsführender Gesellschafter von Asentics, in der schnelleren Entwicklung von Vision-Systemen sowie in dem vereinfachten Konfigurieren und Integrieren in bestehende Automatisierungssysteme. „Interoperabilität ist der Schlüssel zur Differenzierung unserer Produkte in einer vernetzten Welt der Industrie 4.0“, so Dr. Heinol-Heikkinen.

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