Studie „Pharmaceutical Supply Chain Vision“

Zebra Technologies Corporation veröffentlichte kürzlich die Ergebnisse der Studie „Pharmaceutical Supply Chain Vision“. Die Studie enthüllt, dass Patienten verschriebenen Medikamenten oft misstrauen. Das Misstrauen gilt auch verschiedenen Akteuren in der pharmazeutischen Lieferkette – etwa Unternehmen, die Medikamente herstellen und vertreiben. 43 Prozent der Befragten befürchten, dass Probleme in der Lieferkette zu verunreinigten oder abgelaufenen Medikamente führen können. Es besteht sogar die Sorge, dass dies neue Krankheiten auslösen könnte. Laut der Umfrage erwarten Patienten auch, dass Arzneimittelhersteller offenlegen, wie sie Medikamente herstellen (81 %) und wie sie diese transportieren bzw. lagern (82 %). 80 % wollen außerdem über die Herkunft von Inhaltsstoffen Bescheid wissen, etwa das Herkunftsland und die dortigen Standards in der Produktion. Darüber hinaus wollen 79 % der Befragten wissen, ob ihre Medikamente nachhaltig produziert werden, und welche Standards die Hersteller beim Umwelt- und Tierschutz oder bei den Arbeitsbedingungen haben. Die größte Herausforderung für Führungskräfte in der Pharmaindustrie besteht darin, genügend Medikamente herzustellen und zu liefern, um den Bedarf zu decken. Weitere Probleme entstehen durch Verzögerungen bei der Zulassung, durch hohe Produktionsauslastungen, im Vertrieb und in der Lagerung sowie durch eingeschränkte Versandkapazitäten und Transportverzögerungen. Daher planen 92 % der Befragten, im nächsten Jahr verstärkt in Lösungen für die Überwachung der Medikamentenproduktion und der Lieferkette zu investieren.

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