Studie: Anwendungsmöglichkeiten und Entwicklungspotentiale in NRW

Raum- und ortsbezogene Entscheidungen sind ohne Geoinformationen kaum denkbar und bei der effizienten Gestaltung von Unternehmens- und Verwaltungsprozessen spielt die Radiofrequenz-Identifikation ihre Potentiale aus. Eine Symbiose aus beiden Technologien könnte die Innovationsmöglichkeiten branchenübergreifend festigen. Ob ein Mehrwert generiert wird und welchen Nutzen eine Überschneidung der beiden Bereiche bringt, das hat das Dortmunder \Center for Geoinformation\ (CEGI) im Auftrag des Forschungsinstituts für Telekommunikation (FTK) in der Studie \geoRFID\ untersucht.
So führt die Untersuchung die Anwendungskompetenzen der beiden Querschnittstechnologien in Nordrhein-Westfalen auf und zeigt anhand von Best-Practise-Beispielen wie im Umfeld der Gefahrgutverfolgung oder des \Kiddy-Trackings\ in Vergnügungsparks, dass verschiedene verbindende Wertschöpfungsketten denkbar sind. In einer Expertenbefragung unter vierzig Vertretern beider Branchen eruiert die Studie, wie weit Vorteile aus einer Kombination beider Technologien bekannt sind und welche Potentiale sich für zukünftige Anwendungen daraus ergeben.

Demnach stimmten alle Befragten zu, dass sich die RFID-Technologie und Geoinformationsverarbeitung ergänzen und in einem gemeinsamen Anwendungsbereich \geoRFID\ vorteilbringend zusammengeführt werden können. Trotzdem müssten für eine erfolgreiche Etablierung die Wissenslücken, die in Bezug auf die jeweils andere Technologie vorhanden sind, überwunden werden.

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