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Die deutschen Intralogistikhersteller verbuchten 2020 ein geschätztes Minus von 10 Prozent im Produktionsvolumen. In Summe ging die Produktion auf 22 Milliarden Euro zurück. Im Vergleich dazu lag der Wert 2019 noch bei 24,5 Milliarden Euro. „Die Pandemie hat sich natürlich auch auf die Intralogistikbranche ausgewirkt, wenn auch in den einzelnen Produktbereichen sehr unterschiedlich. Neben einem Auftragsrückgang in einigen Sparten waren wir vor allem mit Kurzarbeit, Materialengpässen und unterbrochenen Lieferketten konfrontiert. Seit dem Herbst stabilisiert sich die Situation wieder“, sagt Gordon Riske, Vorstandsvorsitzender des VDMA-Fachverbands Fördertechnik und Intralogistik und CEO der KION GROUP AG. „Ein stark positiver Treiber war 2020 vor allem der E-Commerce. Das zusätzliche Onlinegeschäft, bspw. mit Waren des täglichen Bedarfs, hat für eine verstärkte Nachfrage nach hochautomatisierten Intralogistiklösungen gesorgt“, äußert sich Riske. Für das laufende Jahr erwartet der Fachverband ein Wachstum von 8 Prozent und damit ein Produktionsvolumen von 23,8 Milliarden Euro.

Im gesamten Maschinen- und Anlagenbau wirkte sich das Krisenjahr 2020 deutlich aus: die Produktion ist nach vorläufigen Berechnungen um real 12,1 Prozent gesunken. Das war das schlechteste Ergebnis seit der Finanzkrise des Jahres 2009. Für das laufende Jahr rechnet der VDMA mit einem realen Produktionszuwachs von 4 Prozent, was angesichts des hohen Rückgangs im vergangenen Jahr nur den Beginn einer Aufholphase von niedrigem Niveau aus darstellt.

www.vdma.org

Ab März 2021 übernimmt Volker Kirchgeorg die Leitung der Siemens Digital Logistics GmbH. Das Unternehmen ist Spezialist für die Digitalisierung logistischer Prozesse und zählt mit ganzheitlichen Software- und Consulting-Lösungen zu den führenden IT-Dienstleistern im globalen Supply Chain Management. Der Diplom-Maschinenbau-Ingenieur Kirchgeorg verfügt über langjährige Erfahrung in der IT-Branche und war zuvor mehr als neun Jahre beim Walldorfer Unternehmen SAP tätig. Als Senior Vice President verantwortete er dort zuletzt das unternehmensweite Quality-Management und steuerte unter anderem alle Softwareentwicklungsprozesse sowie das technische Partnermanagement. Zu den Karrierestationen des gebürtigen Müncheners gehören zudem internationale Beratungshäuser.

Die Logistikbranche befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel, der in erster Linie von integrierten, digitalen Lösungen getrieben ist. „Siemens Digital Logistics stellt ihren Kunden ein innovatives Portfolio an cloudbasierten Software-Lösungen, Beratungs- und Implementierungsleistungen sowie hervorragendem Service bereit, mit dem Digitalisierung in der komplexen Welt der Logistik end-to-end einfach, sicher und effizient gelingt. So werden Kunden auf ihrem Weg zu einer digitalen Value Chain unterstützt“, skizziert der 54-jährige Kirchgeorg das Angebot für Unternehmen aus Industrie, Handel und Logistik.

www.siemens-digital-logistics.com

JLT Mobile Computers gibt die Gründung einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft für Softwareentwicklung sowie die Ernennung von Andreas Nivard zum Geschäftsführer des neuen Unternehmens bekannt, das unter dem Namen JLT Software Solutions firmiert. Im Laufe der nächsten Jahre plant JLT seine Software-Tochter durch Einstellung eines starken Entwicklungsteams mit solider Software-Expertise weiter auszubauen. Mit der Firmengründung geht JLT einen weiteren wichtigen Schritt bei der Umsetzung seiner langfristigen Wachstumsstrategie, in deren Mittelpunkt die Bereitstellung umfassender IT-Lösungen, ergänzender Produkte und Dienstleistungen für Industriesektoren mit anspruchsvollen Einsatzbedingungen steht.

Ziel der Investition ist es, mit neuen Softwarelösungen und einem skalierbaren Dienstleistungsangebot rund um die branchenweit bekannten robusten Computer von JLT optimale Kundenwertschöpfungs- und Wettbewerbsvorteile zu schaffen. So plant JLT zum Beispiel, die bestehende Sensortechnologie sowie das Funktionsangebot der jüngsten JLT-Fahrzeugterminal-Generation, bestehend aus dem Windows-basierten JLT6012- und dem kommenden Android-10-basierten JLT6012A-Computer, zu nutzen, um neue mobile Gerätemanagement- und IoT (Internet of Things)-Lösungen anzubieten, die effizientere Arbeitsabläufe gewährleisten, Ausfallzeiten minimieren und die Sicherheit erhöhen.

www.jltmobile.com

Ob smarte Türschlösser, Steckdosen, Kühlschränke oder Heizungen – Milliarden Geräte sind im Internet of Things (IoT) vernetzt. Doch während Sensoren und Funkschnittstellen praktische Funktionen ermöglichen, bleibt die Sicherheit häufig auf der Strecke. Auch viele sicherheitskritische Geräte wie Überwachungskameras oder Router sind zu schlecht geschützt und bieten keine Möglichkeit, die Sicherheit mittels Firmware-Update zu verbessern. Gelingt es Hackern, auf solche Geräte zuzugreifen, dann können sie diese in Bot-Netzen für DDoS-Angriffe missbrauchen oder auf private Daten zugreifen. Daher begrüßt der eco – Verband der Internetwirtschaft e. V. den IoT-Sicherheitsstandard ETSI EN 303 645, den das ETSI Technical Committee on Cybersecurity (TC CYBER) im Juni 2020 veröffentlicht hat. Die Norm definiert weltweit verpflichtende Sicherheitsanforderungen und Empfehlungen, Teststandards und Zertifizierungsschemata.

Auf diese Normen aufbauend soll zukünftig auch ein deutsches Sicherheitssiegel für IoT-Geräte die Transparenz für die Verbraucher verbessern. Die gesetzliche Grundlage und den rechtlichen Rahmen dafür wird das kommende IT-Sicherheitsgesetz 2.0 bilden. Seitens des BSI sollten die Produkte und Services mit IT-Sicherheitskennzeichen regelmäßig geprüft werden, um zu verifizieren, dass die Anforderungen auch tatsächlich erfüllt sind.

www.eco.de

Das European Consumables Program (ECP – Europäisches Programm für Verbrauchsmaterialien) wurde entwickelt, um Kunden zusätzliche Vorteile zu verschaffen. Hierfür wird der Schwerpunkt auf die Optimierung von Etikettierungsprozessen gelegt, um auf diese Weise Kosten schmälern und betriebliche Ausfallzeiten reduzieren zu können. In enger Zusammenarbeit mit Kunden aus wichtigen Branchen wie dem Gesundheitswesen, Einzelhandel, Fertigung, Lebensmittel, Küchen sowie Transport und Logistik entwickelt SATO ein individuelles Sortiment an Verbrauchsmaterialien, das den spezifischen Prozessen und Anwendungen gerecht wird.

Das ECP umfasst ein breites Spektrum an AutoID-Lösungen, die in der hauseigenen Produktion unter Verwendung von Standardmaterialien hergestellt werden, um erstklassige Produkteigenschaften zu gewährleisten, die gepaart mit Kompetenz und Know-how eine über den gesamten Prozess hinweg herausragende Qualität und Konsistenz garantieren. Die Portfolios enthalten Thermodirekt-, Thermotransfer- und Kunststofffolienetiketten, die speziell hergestellt werden, um das Leistungsspektrum der Etikettendrucklösungen von SATO zu ergänzen.

www.satoeurope.com/de/

Turck zählt zu den besten Arbeitgebern Deutschlands. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Tageszeitung „Die Welt“ in Kooperation mit dem Marktforschungsinstitut ServiceValue. Mehr als 820.000 Befragte bewerteten insgesamt 4.009 deutsche Unternehmen hinsichtlich ihres Images und ihrer Attraktivität als Arbeitgeber, wobei Turck unter den überdurchschnittlich hoch gerankten Unternehmen im Branchenvergleich besonders gut platziert ist. Das Ergebnis bestätigt die bereits mehrfach ausgezeichnete Arbeitgeberkultur Turcks.

In Kooperation mit „Die Welt“ erhebt das Kölner Analyse-Institut ServiceValue in großen bundesweiten Umfragen, wie attraktiv deutsche Unternehmen aus der Bevölkerung heraus bewertet werden. In der aktuellen Erhebung wurden insgesamt 4.009 Unternehmen von mehr als 820.000 Bürgerinnen und Bürgern hinsichtlich ihrer Arbeitgeber-Attraktivität bewertet. „Deutschlands Beste Arbeitgeber“ bildet die Ergebnisse in Rankings ab. Erkenntnisinteresse der Untersuchung ist zu ermitteln, welche Arbeitgeber als authentisch und glaubwürdig wahrgenommen werden.

www.turck.com

Helleres Erscheinungsbild, intuitivere Bedienung: Die Website von IMAGO hat ein Facelift bekommen. Auf der neu gestalteten Website informiert der Embedded Machine Vision Spezialist über sein umfangreiches Produktportfolio sowie über aktuelle Entwicklungen im Bereich der industriellen Bildverarbeitung. Im Zentrum der neu gestalteten Webpräsenz stehen die intelligenten Kameras, Bildverarbeitungscomputer, Deep Learning Hardware, Software sowie schlüsselfertige Lösungen für Endanwender. Der Hardware Hersteller ermöglicht nun eine unmittelbare Beschäftigung mit den Produkten durch eine frei verfügbare technische Dokumentation. Obwohl die IMAGO Hard- und Software grundsätzlich branchenunabhängig eingesetzt werden kann, informiert der Bereich „Anwendungsgebiete“ über mögliche Branchen und Applikationen, in denen die Bildverarbeitungs-Komponenten zum Einsatz kommen können. Dass man die Website nun auch deutlich besser auf mobilen Geräten lesen kann, ist 2021 selbstverständlich.

www.imago-technologies.com

Seit Dezember 2019 ist der Stuttgarter Veranstalter der all about automation Messereihe, die untitled exhibitions GmbH, Teil der Easyfairs Gruppe. Mit Wirkung zum 1.4.2021 verschmilzt die untitled exhibitions GmbH mit der Easyfairs GmbH als aufnehmende Gesellschaft. Mit der Zusammenführung der beiden Unternehmen werden von nun an die Messeportfolios der all about automation und der FMB unter dem Dach der Easyfairs Gruppe gemeinsam geführt. Im Zuge der Verschmelzung wird Tanja Waglöhner, bisher Geschäftsführerin der untitled exhibitions GmbH, als weitere Geschäftsführerin der Easyfairs GmbH ernannt. Gemeinsam mit Roland Brand, Geschäftsführer Easyfairs D-A-CH Region, wird Tanja Waglöhner das Messeportfolio der all about automation und FMB verantworten und entwickeln.

Die für den 5. + 6. Mai 2021 in Hamburg und den 19. + 20. Mai 2021 in Heilbronn geplanten all about automation Messen finden aufgrund der Corona-Pandemie nicht statt. Aktuell ist weiterhin unklar, wann und unter welchen Voraussetzungen Messen wieder möglich sind. Auch wenn das regionale Messeformat der all about automation weniger komplex ist, benötigt es für Besuchermarketingkampagnen und organisatorische Messevorbereitungen bei Veranstalter und Ausstellern mehrere Monate. Die fehlende Planungssicherheit führt jetzt zur Absage der beiden Messen für das Jahr 2021. Die Hamburger all about automation findet wieder am 19. + 20. Januar 2022 statt. Der neueTermin für die Heilbronner Ausgabe ist der 18. + 19. Mai 2022.

www.easyfairs.com | www.allaboutautomation.de

Briefmarken mit Matrixcode können jetzt mehr als „nur“ Porto: sie bieten in Verbindung mit der neuen Post & DHL App eine Basis-Sendungsverfolgung für Briefe und Postkarten. Zusätzlich besteht die Möglichkeit mit der Post & DHL App Informationen zur Briefmarke und dem Motiv zu erhalten. Die Basis-Sendungsverfolgung dokumentiert die Bearbeitung der Sendung im Start- und Zielbriefzentrum. Wenn ein Zustellnachweis benötigt wird, sollte der Brief als Einschreiben oder für die prioritäre Behandlung mit der PRIO versehen werden. Den Sendungsstatus und die Informationen zum Briefmarkenmotiv können jederzeit über die kostenlose Post & DHL App abrufen werden. Dazu muss lediglich die Briefmarke auf den Brief geklebt und der Matrixcode vor dem Versand gescannen werden.

www.deutschepost.de

Gelistet im STAR-Segment der italienischen Börse, die von der Borsa Italia S.p.A. organisiert und verwaltet wird, ist Datalogic S.p.A. ein börsennotiertes und global agierendes Unternehmen. Nach vorheriger Genehmigung durch Datalogic verpflichtet sich die Tochtergesellschaft Datalogic S.r.l., das gesamte Aktienkapital von M.D. Micro Detectors S.p.A. von Finmasi di Marcello Masi & C.S.A.p.A. für eine Vergütung in Höhe von etwa 37 Millionen Euro zu erwerben. Ansässig in Modena, Italien, ist M.D. Micro Detectors auf die Entwicklung, die Produktion und den Vertrieb von Industriesensoren spezialisiert.

Durch die Übernahme erweitert die Datalogic Group ihr Produktportfolio um induktive und Ultraschallsensoren, die in einer Vielzahl von Industriesektoren wie Elektronik, Pharmazeutik, Logistik und Automotive Anwendung finden. Infolge der Kombination der innovativen Produkte von M.D. Micro Detectors mit Datalogic’s Portfolio und Vertriebsnetz entsteht ein hohes Wachstumspotential, dessen Ausschöpfung darauf abzielt, Italien als Dreh- und Angelpunkt für Sensoren im Bereich der industriellen Automatisierung zu etablieren. Die Datalogic Group erfüllt die finanziellen Verpflichtungen aus der Akquisition ausschließlich durch eigene finanzielle Mittel innerhalb bestehender Kreditlinien.

www.datalogic.com

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