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Durch ein neues Frachtinspektionssystem, welches das Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF gemeinsam mit weiteren Partnern entwickelt hat, können Volumen und andere Sendungsdaten von Gütern künftig automatisch erfasst werden. Gemeinsam mit der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und den Industriepartnern Thorsis Technologies GmbH sowie der Viaboxx GmbH entwickelte das Fraunhofer IFF im Zuge des Forschungsprojekts »MultiSensor« ein 3D-Multisensorsystem zur Rundumerfassung und Echtzeitanalyse logistischer Objekte. Mit der Frachtinspektionssäule ScanSpector können künftig mittels mehrerer Tiefenbildsensoren Stückgüter auf dem Gabelstapler in Bewegung gescannt werden, um die Identität, die Abmessungen sowie das Aussehen zu erfassen und ein präzises 3DModell zu erstellen. So können ebenfalls Abweichungen vom gewünschten Sollzustand erkannt werden. Die Kompatibilität dieses Messsystems mit weiteren Technologien ermöglicht zudem die digitale Übertragung aller sendungsrelevanten Daten innerhalb weniger Sekunden ins Transportmanagementsystem, wodurch sich Effizienz und Geschwindigkeit der Vereinnahmung von Frachtsendungen deutlich optimieren lassen.

www.iff.fraunhofer.de

Zalando beauftragt KNAPP mit der Automatisierung eines neuen Logistikzentrums in Bleiswijk in der Nähe von Rotterdam. Mit einer Kombination aus Shuttle-System und Taschensorter-Technologie entsteht auf 140.000 m2 ein Online-Versandlager mit höchster Effizienz und Flexibilität. Zalando investiert rund 200 Millionen in das Gesamtprojekt. Unter den derzeit neun Logistikstandorten von Zalando wird das neue Distributionszentrum in Rotterdam den höchsten Automatisierungsgrad haben. Das Logistikzentrum bietet Platz für rund 16 Millionen Artikel, an Spitzentagen werden mehrere hunderttausend Stück pro Tag das Lager verlassen. Eine Kombination aus Shuttle-Technologie und Dürkopp-Taschensorter macht das möglich. „Mit Zalando verbindet uns eine langjährige enge Partnerschaft, in der wir mit innovativen Lösungen in drei Taschensorter-Großprojekten zusammen viel bewegt haben. Ich bin sehr froh, dass wir nun als KNAPP-Gruppe mit einem integrierten Gesamtkonzept zur weiteren Entwicklung unseres Kunden beitragen können“, betont Sigurd Völker, Geschäftsführer Dürkopp Fördertechnik GmbH.

www.knapp.com

Am 29. Oktober hat der Digital-Gipfel die große Politik nach Dortmund geführt: Bei einem Rundgang zu ausgewählten Exponaten in den Dortmunder Westfalenhallen präsentierte Prof. Michael ten Hompel, geschäftsführender Institutsleiter des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik IML, Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel das Landesexponat NRW »Offene und föderale Plattformen in der Logistik – digitale B2B-Geschäftsmodelle aus NRW« und gab ihr so einen Einblick in die digitale Plattformökonomie der Zukunft: die Silicon Economy. Die Logistik ist die Grundlage des Welthandels. Sie verbindet Orte und Unternehmen in globalen Netzwerken – angefangen beim physischen Material- und Warenfluss über den Austausch von Daten bis hin zum Finanzfluss im logistischen Management. Wie keine andere Branche ist sie hochgradig standardisiert und für den übergreifenden Einsatz von Plattformen und Verfahren künstlicher Intelligenz (KI) prädestiniert. Schon heute sind intelligente Paletten in der Lage, selbstständig über Plattformen Informationen auszutauschen und Transportaufträge auszulösen oder intelligente Container imstande, kritische Füllstände an eine Plattform zu melden und eine optimierte Planung und Abholung anzustoßen.

www.iml.fraunhofer.de

Mit dem ersten Spatenstich als symbolischem Auftakt begannen am 27. Mai 2019 die Bauarbeiten zu dem Vanderlande Hochregallager im Lidl Logistikzentrum in Køge. Der zum damaligen Zeitpunkt amtierende dänische Ministerpräsident Lars Løkke Rasmussen, die stellvertretende Bürgermeisterin von Køge Mette Jorsø sowie Lidl Dänemark Geschäftsleitungsvorsitzender Dirk Fust führten gemeinsam mit einer Gruppe von Kindern aus der Region den Spatenstich durch. Am Standort Køge entsteht ein Automated Case Picking-System (ACP) bestehend aus einem hochmodernen Kommissioniersystem sowie einem vollautomatisierten Paletten-Hochregallager. Insgesamt wird das System von Vanderlande sehr platzsparend die automatische Kommissionierung von Filialpaletten sowie den Palettennachschub übernehmen. Dies ermöglicht es Lidl zukünftig, die Durchlaufzeiten zu senken sowie die Qualität der Filialpaletten im Distributionszentrum Køge weiter zu verbessern. Die unter dem Fokus der Ergonomie gemeinsam durch Lidl und Vanderlande entwickelten Kommissionierarbeitsplätze bieten ein hochergonomisches Arbeitsumfeld für die Mitarbeiter.

www.vanderlande.com

DENSO WAVE INCORPORATED mit Sitz in Japan und RFKeeper, ein in Israel ansässiger Hersteller von RFID-Software, sind eine Kooperation eingegangen, um ihre Lösungen für den Retailbereich mithilfe von RFID-Technologie zu erweitern. „Durch unsere Partnerschaft können wir Unternehmen im Bereich Einzelhandel sowie auch entlang der Lieferkette weltweit hervorragende RFID-Lösungen anbieten“, erklärt Haim Bar-On, CEO bei RFKeeper. Vor diesem Hintergrund arbeitet DENSO WAVE seit den 1980er Jahren an der Entwicklung von RFID-Geräten. „2018 konzipierten wir den SP1 RFID Reader, der die weltweit führende Scan-Geschwindigkeit von 700 Tags pro Sekunde erreicht“, sagt Katsuhiko Sugito, CEO von DENSO WAVE. „Wir haben außerdem in Hamamatsu-cho ein RFID-spezifisches Labor eingerichtet, das RFID-co-LAB. So können wir entscheidende Vorteile bieten, zum Beispiel, indem wir Nutzern eine Testumgebung zum Scannen von Tags zur Verfügung stellen, wenn sie das Gerät zum ersten Mal verwenden.“ RFKeeper hat eine IoT-Lösung entwickelt, mit der Nutzer Waren in Echtzeit steuern können, indem sie Filialen und Online-Shops miteinander verknüpfen. Vor allem im Retailbereich, speziell in Modegeschäften, tragen die Lösungen zu einem besonderen Einkaufserlebnis für die Kunden und somit zur Verbesserung der Effizienz im Unternehmen bei.

www.denso-wave.eu

Für das Geschäftsjahr 2019 erwartet Turck trotz der angespannten wirtschaftlichen Lage in seinen Kernmärkten Maschinenbau und Automobilindustrie einen konsolidierten Gesamtumsatz, der mit rund 640 Millionen Euro nahezu auf Vorjahresniveau liegt. Das entspricht im Vergleich zum Ergebnis des Jahres 2018 von 660 Millionen Euro einem leichten Rückgang von rund drei Prozent. „Nachdem Turck die letzten beiden Jahre jeweils mit einem hervorragenden zweistelligen Wachstum abschließen konnte, werden wir unsere gesteckten Ziele für 2019 nicht ganz erreichen können“, sagte Turck-Geschäftsführer Christian Wolf anlässlich der Jahrespressekonferenz in Mülheim an der Ruhr. „Trotz des allgemein schlechten Wirtschaftsumfelds in der Fabrikautomation konnten wir jedoch stärkere Verluste vermeiden und voraussichtlich fast das Ergebnis des letzten Jahres erzielen.“ Die Zahl der Mitarbeiter an allen Turck-Standorten weltweit liegt nahezu unverändert bei 4650. An den vier deutschen Standorten in Mülheim an der Ruhr, Halver, Beierfeld und Detmold beschäftigt Turck rund 2170 Mitarbeiter.

www.turck.de

TSC Auto ID hat als Ort für sein diesjähriges 13. Partnertreffen am 17. und 18. Oktober Malaga in Spanien ausgewählt. Für die rund 100 Teilnehmer aus 30 verschiedenen Ländern war ein reichhaltiges Programm vorgesehen, das diverse Konferenzen, Ausstellungsflächen, Videovorführungen, Gewinnspiele, die obligatorische Preisverleihung und selbstverständlich einen andalusischen Abend umfasste. Zu den Highlights im Bereich der Produktinnovationen zählte anlässlich des EMEA Launches die exklusive Präsentation der brandneuen TDM Serie, die Maßstäbe beim mobilen Beleg- und Etikettendruck setzt.

Seit dem Start der ML sowie MB Serie hat TSC sein starkes Portfolio zudem um zwei wettbewerbsfähige Lösungen im Midrange- und Hochleistungssegment erweitert. Auch diese Modelle begeisterten die Teilnehmer im Showroom des Partner Meetings insbesondere aufgrund ihrer herausragenden Druckqualität, umfassender Konnektivität, leichten Bedienbarkeit und ihres flexiblen Anwendungsspektrums. Parallel wurde durch die Produktentwicklung in den USA das Sortiment der Marke Printronix Auto ID konsequent ausgebaut. „Mit den Druckern der Serien T4000, T6000 und auch T8000 decken wir nun nahezu alle Bedürfnisse insbesondere im Bereich RFID-fähiger Barcode-Drucklösungen ab“, erklärt Amine Soubai, der als Geschäftsführer der TSC Auto ID EMEA zu der Veranstaltung eingeladen hatte.

www.tscprinters.com/DE

Der IT-Dienstleister Siemens Digital Logistics hat in einem aktuellen Whitepaper den Einfluss der Digitalisierung auf den Menschen und sein Arbeitsumfeld in der Logistik unter die Lupe genommen. Der Anbieter von Software- und Beratungslösungen für die digitale Supply Chain propagiert, dass neue Formen der Vernetzung von Menschen, Maschinen und Prozessen zu einer neuen Qualität und Performance logistischer Netzwerke führen werden. Die digitale Transformation in der Logistik werde so unter anderem die Art und Weise, Supply Chains zu managen, grundlegend verändern.

Das Papier mit dem Titel „Supply CHANCE Management“ beleuchtet zentrale Fragestellungen in der Logistik: Welche Rolle wird der Mensch im Zeitalter der digitalen Transformation übernehmen? Wie lassen sich die Chancen der Digitalisierung ausloten und gewinnbringend nutzen? Welche Instrumente werden die Supply Chain zukünftig maßgeblich beeinflussen? Das aktuelle Whitepaper von Siemens Digital Logistics „Supply CHANCE Management“ kann kostenlos angefordert werden unter https://www.siemens-digital-logistics.com/whitepaper-supply-chance-manag....

www.siemens-digital-logistics.com

Bei der diesjährigen Verleihung des Deutschen Telematik Preises hatte Couplink allen Grund zu feiern: Mit seiner Telematik-Lösung couplinkyourfleet wurde der Softwareanbieter aus Aldenhoven in den wichtigen Kategorien „Fahrermanagement“, „Transportmanagement“ und „Asset-Management“ ausgezeichnet. Damit setzte er sich gegen namhafte Konkurrenz wie TomTom Telematics, YellowFox, Scania und GPSoverIP durch. Verliehen wurde der Preis am 19. November im Rahmen des 3. DEKRA Zukunftskongresses Nutzfahrzeuge in Berlin. „Der Telematik Preis gibt alle zwei Jahre einen objektiven Überblick über die besten Anbieter der Branche. Dass wir für Kunden und Kritiker gleichermaßen in der obersten Telematik-Liga mitspielen, macht uns sehr stolz“, sagt Couplink-Vorstand Jens Uwe Tonne. Er nahm die Auszeichnungen am Galaabend entgegen. Die unabhängige Fachjury um Prof. Dr. Heinz-Leo Dudek berücksichtigte bei ihrer Entscheidung unter anderem eine Live-Präsentation der Nominierten sowie Kundenbewertungen.

www.couplink.de

Der größte deutsche Lebensmitteleinzelhändler EDEKA realisiert gemeinsam mit WITRON bereits das fünfte Logistikzentrum, in welchem die WITRON-OPM-Technologie zum Einsatz kommt. Das neue Verteilzentrum am Standort Oberhausen beliefert ab Anfang 2022 täglich fast 600 Märkte der EDEKA-Regionalgesellschaft Rhein-Ruhr mit gut 10.000 verschiedenen Artikeln aus dem Trockensortiment. Als Generalunternehmer ist WITRON für die Planung, Integration und den Service aller IT- und Mechanikkomponenten im Trockensortiment verantwortlich. Die 39.000 m2 große Anlage mit in Summe 57.000 Palettenstellplätzen, 450.000 Traystellplätzen und 57 hochdynamischen Regalbediengeräten ist für eine tägliche Kommissionierleistung von 252.000 Handelseinheiten ausgelegt. Den Großteil davon schlichten 22 COM-Maschinen vollautomatisch, fehlerfrei und filialgerecht auf Paletten bzw. Rollcontainern. Sperrige Artikel kommissionieren Logistik-Mitarbeiter unterstützt durch ein Pick-by-Voice-System, gesteuert durch das teilautomatisierte WITRON-Car-Picking-System (CPS). Dabei ist die parallele Kommissionierung mehrerer Filialaufträge auf einem Flurförderzeug möglich. Halb-, Drittel- und Viertelpaletten werden vollautomatisch durch das WITRON Display-Pallet-Picking-System (DPP) auf Paletten- und Rollcontainer gesetzt. Ein intelligentes WITRON-IT-Ökosystem sorgt für die ganzheitliche Vernetzung aller Prozesse innerhalb der internen und externen Supply Chain und gewährleistet so eine hohe Flexibilität sowie Prozessoptimierung in Echtzeit.

www.witron.de

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